Catacombs – Unter der Erde lauert der Tod

DVD-Cover Catacombs

4/10

Originaltitel: Catacombs
USA | 2007 | ca. 88 Min. | FSK: ab 16
Horror, Direct-to-DVD
Regie: Tomm Coker, David Elliot
Drehbuch: Tomm Coker, David Elliot
Besetzung: Shannyn Sossamon, Alecia Moore u.a.
Kinostart:
DVD/Blu-Ray VÖ: 05.05.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | DVD

Worum geht’s?

Die in Paris lebende Amerikanerin Carolyn lädt ihre Schwester Victoria per Postkarte zu sich ein. Kaum angekommen, wird Victoria schon zu einer der berühmten Partys in den Katakomben geschleppt. Die Katakomben sind das größte Massengrab der Menschheitsgeschichte, da vor rund 200 Jahren wegen Platzmangel alle Pariser Leichen dorthin verbannt wurden. Trotzdem lässt es sich dort super feiern. Leider trübt eine Razzia der Polizei die Stimmung. Die Party endet spätestens, als Victoria sich verläuft und bald von irgendjemandem – oder irgendetwas – verfolgt wird.

Wie ist der Film?

Erneut verschlägt es junge Amis ins mysteriöse Europa, wo in unbekannten Gefilden das pure Grauen lauert. „Von den Produzenten von SAW“ und mit Alecia Moore, besser bekannt als P!nk. – Wer sich von diesen Schlagzeilen nicht locken lässt, verpasst auch nicht weiter viel. „Catacombs“ will stylish wie „Saw“ sein und landet damit einen Schuss in den Ofen. Die Story gibt weniger her als man heraus holen will. Das gewollt spektakuläre Twist-Finale wirkt zu bemüht, wenn in Rückblenden nur wertlose Dialogfetzen wiederholt werden, statt Schlüsselszenen, die einen Aha-Effekt auslösen.

Alecia Moore hält sich wacker in ihrer ersten Hauptrolle. Doch weitestgehend gehört die Show Shannyn Sossamon („40 Tage und 40 Nächte“), die mit ihrem Gekreische gerade noch an der Nerv-Grenze vorbeischrammt. Hauptproblem ist die laue Machart von „Catacombs“. Das Gekletter in den Katakomben hat zu viele Längen statt Spannung, und die wild flackernden Lichtquellen tun buchstäblich in den Augen weh.

Wer Frauen durch dunkle, unterirdische, wirklich bedrohliche Labyrinthe irren sehen will, dem sei „Creep“ mit Franka Potente und vor allem der Ausnahmeschocker „The Descent“ von Neil Marshall empfohlen. „Catacombs“ erreicht mit den wenigen eigenen Ideen nicht die gruselige Atmosphäre, die für richtig überzeugende Horrorware nötig gewesen wäre. Anschaubar, aber bestimmt nur für wenige Genrefans packend genug.

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