Final Destination 4

Filmposter Final Destination 4

3/10

Originaltitel: The Final Destination
USA | 2009 | 78 Min. | FSK: ab 18
Horror, Splatter
Regie: David R. Ellis
Drehbuch: Eric Bress, Glen Morgan
Besetzung: Bobby Campo, Shantel VanSanten, Mykelti Williamson u.a.
Kinostart: 03.09.09
DVD/Blu-Ray VÖ: 22.01.10

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter | film zeit

Worum geht’s?

Nick besucht mit seiner Clique ein Autorennen. Als er eine Vision eines schrecklichen Unfalls hat, wobei aufgrund einer Massenkarambolage brennende Wrackteile in die Zuschauertribüne einschlagen und zahlreiche Menschen töten, gerät er in Panik. Durch seine Warnungen rettet er sich, seiner Clique, einem Sicherheitsbeauftragten und diversen weiteren Besuchern das Leben. Sie alle verlassen die Tribüne, kurz bevor die Katastrophe tatsächlich passiert. Doch die ‚Glücklichen‘ sind dem Tod nur kurzzeitig von der Schippe gehüpft…

Wie ist der Film?

Nach dem mauen dritten Teil kehren für das vermeintliche Finale Regisseur David R. Ellis und Autor Eric Bress von „Final Destination 2“ zurück …und machen alles nur noch schlimmer. Mit nichts als Abziehbildchen von Charakteren, lieblos zusammengeschusterter Handlung und verwursteltem Spannungsbogen markiert „Final Destination 4“ eindeutig den bisherigen Tiefpunkt der Reihe. Eine Soundtrack-Flut, reichlich Splatter aus dem Computer, Ignoranz der früheren Teile (ausgenommen visueller Minireferenzen für Detail-Freaks) sowie genau jene peinliche Effekthascherei mit ins Publikum ragenden Gegenständen, wegen der 3D-Filme so verschrien sind, machen „Final Destination 4“ zum typischen Aufguss. Der schlimmste Fall, den man bei Fortsetzungen eines vielversprechenden Horrorfilms befürchten kann, ist damit eingetreten.

Pluspunkte sammelt dieses Durcheinander aus Visionen und zelebrierter Gewalt durch die doch recht spannend inszenierte Frisör-Szene sowie die ironische Drehbuchidee, als einen der zentralen Handlungsorte ein Kino mit 3D-Vorführung zu wählen. Etwas erleichternd ist überdies, dass auch mal wieder Ü30-Hauptfiguren eingebunden wurden. Doch das alles fällt kaum ins Gewicht, angesichts der erschreckenden Teilnahmslosigkeit, mit der man in diesem vierten Teil den Leuten beim Sterben zusieht. Seinem Originaltitel „The Final Destination“ wird dieses seelen- und substanzlose Machwerk von mickriger Laufzeit nicht im Geringsten gerecht, ist es doch ein Musterbeispiel für ein bloßes Anhängsel aus finanziellen Beweggründen. Und das Finale der Reihe ist es ebenso wenig – aus den gleichen Beweggründen.

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