L.A. Confidential

Filmposter L.A. Confidential

10/10

Originaltitel: L.A. Confidential
USA | 1997 | ca. 136 Min. | FSK: ab 16
Drama, Thriller, Krimi, Romanadaption
Regie: Curtis Hanson
Drehbuch: Brian Helgeland, Curtis Hanson
Besetzung: Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, Kim Basinger, James Cromwell, Danny DeVito u.a.
Kinostart: 04.12.97
DVD/Blu-Ray VÖ: 25.11.98/16.10.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

L.A. in den frühen 50er Jahren: Das Paradies auf Erden, mit Traumstränden, Arbeit für Jeden und der besten Polizei des Landes. Doch die Cops enthüllen die düstere Seite der Stadt. Drei ungleiche Top-Agents des LAPD wollen mit ihren jeweils ganz eigenen Methoden den Fall um einen blutigen Mordanschlag im ‚Nite Owl‘ Café lösen. Hinter dem Verbrechen steckt weit mehr als erwartet.

Wie ist der Film?

„L.A. Confidential“ ist ein Mammutprojekt, das voll ins Schwarze trifft. Die sorgfältige 50er-Jahre-Ausstattung bleibt dezent im Hintergrund, sodass sich die meisterliche Charakterzeichnung voll entfaltet kann. Ein vielschichtiges Figurenensemble weckt und hält das Interesse des Publikums, ohne dabei einen klaren Sympathieträger herauszustellen. Während der stattlichen Laufzeit wird es nie langweilig, sofern man konstant mitdenkt.

Die Autoren liefern eine perfekte Leinwandadaption der komplexen Romanvorlage, mit Fokussierung auf die interessanten Figuren, die spannend, actionreich, nachvollziehbar und auch oft überraschend interagieren. Der Schauplatz des frühen Los Angeles bietet überall, immer wieder neue Überraschungen und Geheimnisse. Kevin Spacey und Kim Basinger punkten als alte Hasen im Geschäft, während die bis dato eher unbekannten Darsteller Guy Pearse („Memento“) und Russel Crowe („Gladiator“) sich spätestens hier hohe Anerkennung für ihre Leistung verdienen.

Die Handlung von „L.A. Confidential“ ist ein großes, etwas verworrenes, aber trotzdem in sich stimmiges Netz aus Verbrechen und Geheimnissen. Ein perfekter Gangster-Thriller, der optische Spielereien gar nicht nötig hat, und durch harte, authentische Bilder sowie Top-Besetzung überzeugt. Schade eigentlich, dass bei stolzen neun Oscarnominierungen nur zwei der Goldjungen abgesahnt werden konnten. Hauptgrund: In diesem Jahr war „Titanic“ mit im Rennen. Das nennt man Pech.

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