Predators

Filmposter Predators

5/10

Originaltitel: Predators
USA | 2010 | 107 Min. | FSK: ab 18
Horror, Action, Science-Fiction
Regie: Nimród Antal
Drehbuch: Michael Finch, Alex Litvak
Besetzung: Adrien Brody, Laurence Fishburne, Topher Grace, Alice Braga, Danny Trejo u.a.
Kinostart: 08.07.10
DVD/Blu-Ray VÖ: 05.11.10

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

Verschiedene Profikiller aus aller Welt – darunter Soldaten diverser Spezialeinheiten, der gefährlichste Fang des FBI und ein Mitglied der Yakuza – werden einzeln per Fallschirm über einem unbekannten Dschungel abgeworfen. Niemand kann sich daran erinnern, was vor dem freien Fall passiert ist. Die achtköpfige Gruppe hat noch ganz andere Probleme: Es gibt einen übermächtigen, außerirdischen Feind zu bekämpfen. Jäger werden zu Gejagten.

Wie ist der Film?

Nach den weitgehend unbeliebten Crossover-Filmen „Alien vs. Predator“ (2004) und „Aliens vs. Predator 2“ (2007) war der Weg zurück zu den Wurzeln die vernünftigste Option. So erschien schließlich eine viele Jahre zurückliegende Idee von Robert Rodriguez („Sin City“) wieder auf der Bildfläche, um den Predator zu reaktivieren. Rodriguez fungierte am Ende jedoch nur als Produzent, während sein Drehbuch nochmals überarbeitet und die Regie an Nimród Antal („Motel“) übergeben wurde. Entsprechend glattgebügelt und prunklos fiel das Endprodukt aus.

„Predators“ ist eine Fortsetzung, die sich stark am Original „Predator“ (1987) orientiert, fast schon als Remake durchgeht und auch ohne Vorwissen funktioniert. Adrien Brody („King Kong“) wirkt zunächst alles andere als naheliegend für die Rolle des Anführers, doch gerade dadurch besitzt seine Figur das gewisse Etwas. Für die weibliche Hauptrolle wäre Michelle Rodriguez („Machete“) höchst nageliegend gewesen – umso erfrischender, dass der Part an Alice Braga („I Am Legend“) ging, die eine gute Balance zwischen Härte und Empathie findet. Topher Grace („Spider-Man-3“) sorgt als Medizin-Fachmann für eine willkommene Abwechslung in der Macho-Truppe. Eine wirklich sympathische Figur sucht man allerdings vergebens, wodurch der Film kaum mitzureißen weiß.

Die Bedeutung hinter dem Plural im Filmtitel ist, dass hier auch die Menschen zur Gattung des Prädators, also Raubtiers gehören – so gerät es aber nur noch schwerer, sich auf eine bestimmte Seite zu schlagen. „Predators“, beruft sich auf die klassischen Markenzeichen der außerirdischen Jäger und überzeugt mit einem guten Look ohne zu viel CGI. Leider hängt der Spannungsbogen durch. Neue Creature-Designs, mehrere Plottwists und diverse Anspielungen auf den Originalfilm können den Genre-Einheitsbrei nicht kaschieren. So bleibt „Predators“ ein passabler Aufguss zum Schulterzucken.

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