Rogue One: A Star Wars Story

Filmposter Rogue One: A Star Wars Story

7/10

Originaltitel: Rogue One: A Star Wars Story
USA | 2016 | 134 Min. | FSK: ab 12
Science-Fiction, Abenteuer, Action
Regie: Gareth Edwards
Drehbuch: Chris Weitz, Tony Gilroy
Besetzung: Felicity Jones, Diego Luna, Mads Mikkelsen u.a.
Kinostart: 15.12.16
DVD/Blu-Ray VÖ: 04.05.17

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
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Worum geht’s?

Das galaktische Imperium unterwirft ein Sternensystem nach dem anderen. Nur Wenige leisten Widerstand. Die mutige Jyn Erso schließt sich der rebellischen Allianz an, dabei hat ausgerechnet ihr Vater die mächtigste Waffe des Imperiums konstruiert: den Todesstern. Jyn erhält den Auftrag, die Pläne des Todessterns zu stehlen, damit dessen Schwachstelle gefunden werden kann.

Wie ist der Film?

Szenenbild Rogue OneDie Reihe von Ableger-Filmen außerhalb der regulären „Star Wars“-Episoden beginnt sympathisch. In Zeiten des Disney-Imperiums (dazu gehören Pixar, Marvel, Lucasfilm etc.) bringt es längst nichts mehr, die Notwendigkeit von Spin-offs beziehungsweise Fortsetzungen in Frage zu stellen – Hauptsache, sie unterhalten gut und respektieren ihre Vorläufer, eben wie „Rogue One“. Das neue Konzept, in einem Film eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen, erweist sich als Vorteil gegenüber diverser Episoden.

Während Fans das berüchtigte „Star Wars“-Feeling einfordern, will „A Star Wars Story“ sich von gestalterischen Vorgaben befreien und schafft dabei einen gelungenen Spagat. Regisseur Gareth Edwards („Godzilla“) sorgt für eine verhältnismäßig dreckige, organische Optik, was den Zugang zur Geschichte erleichtert. Der erzählerische Grundton wirkt angenehm ernst – gerade im Vergleich zu „Das Erwachen der Macht“. In Form des Droiden K-2SO gibt es nur zaghafte, mäßig geglückte Humoreinlagen.

Weil es sich ja ‚nur‘ um ein Spin-off handelt, klingen prominente Namen in der Besetzungsliste umso lauter: Größen wie Felicity Jones („Die Entdeckung der Unendlichkeit“), Donnie Yen („Ip Man“), Mads Mikkelsen („Adams Äpfel“) oder Forest Whitaker („Arrival“) bringen von Anfang an Glanz ins Spiel und passen auch allesamt gut in ihre Rollen. Vor allem aber sorgt das Ensemble für große ethnische Vielfalt und wird obendrein von einer Frau angeführt. Damit setzt „Rogue One“ ein adäquates Zeichen in Richtung Weltoffenheit und Gleichstellung.

„Rogue One: A Star Wars Story“ ist nicht nur eine schlüssige, mit hinreichend Referenzen gespickte Vorgeschichte zu Episode IV, sondern überzeugt – im Rahmen der Heldensage – auch durch eine erwachsene Eigenständigkeit. Ein emotionaler, elegant abgerundeter Schlussakt lässt die Durchhänger im Mittelteil verzeihen. Der ganz große Zauber bleibt aber den offiziellen Segmenten rund um Familie Skywalker vorbehalten.

Ähnliche Filme

Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung
Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith

3 Kommentare

  1. Fand den Film klasse. Die Charaktere waren gut durchdacht und stimmten zusammen. Ich konnte mich mit mehreren von Ihnen identifizieren und so den FIlm mehr emotional erleben. Visuell war er erste Sahne – gerade wenn man die Dimensionen der Raumschiffe betrachtet. Viel besser hätte ein Spin-Off für mich nicht sein können. Jedoch will ich anmerken, dass ich ohne Erwartungen in den Film gegangen bin.

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