65 – Wie ist der Film?

5/10

Originaltitel: 65
USA | 2023 | 93 Min. | FSK: ab 16
Science-Fiction, Action
Regie: Scott Beck, Bryan Woods
Drehbuch: Scott Beck, Bryan Woods
Besetzung: Adam Driver, Ariana Greenblatt u.a.
Kinostart: 09.03.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 30.05.23

Links zum Film:
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Bilder © Sony Pictures

Worum geht’s?

Vor 65 Millionen Jahren: Pilot Mills vom Planeten Somaris schließt sich einer zweijährigen Expeditionsmission an, um die Behandlung seiner schwerkranken Tochter bezahlen zu können. Das Raumschiff stürzt auf einem Planeten ab, der von Dinosauriern bewohnt ist.

Wie ist der Film?

„65“ wirkt konzeptionell wie ein Relikt aus vergangener Zeit – ein nur neunzigminütiger Sci-Fi-Actionfilm, der keine Fortsetzung ist und keine Ambitionen hat, ein Franchise aufzubauen, für sich alleinstehend. Zumindest kennt man das fast nur noch aus dem Low-Budget-Bereich. „65“ aber pumpt augenscheinlich ein stattliches Budget in diese kleine Idee und konnte den schwer angesagten Adam Driver („Star Wars: Das Erwachen der Macht“, „House of Gucci“) gewinnen. Blockbuster-Popcornkino, aber in einem angenehm kompakten Rahmen.

Kompakt heißt hier aber leider auch: wenig zu bieten. Zunächst eine dahingeworfene Prämisse, die in keiner Weise Sinn ergibt. – Ein Alien, der exakt wie ein Mensch aussieht und Englisch spricht, strandet auf der Erde, Millionen von Jahren vor Entstehung der Menschheit. Schwer zu schlucken. Der Rest ist im Grunde genommen „Jurassic Park III“ mit ein paar futuristischen Gadgets.

Durch die Sprachbarriere zwischen den zwei Hauptfiguren beschränkt sich der Film sogar noch mehr auf seine Standard-Action. Adam Driver wirkt verschenkt. Die visuellen Effekte sind nahezu auf dem Niveau der „Jurassic World“-Reihe, mit leicht angepasstem Dino-Look. „65“ ist ein hochwertig inszenierter High-Concept-Film für zwischendurch, den man schnell wieder vergisst.