Shaun of the Dead

Filmposter Shaun of the Dead

7.5/10

Originaltitel: Shaun of the Dead
GB | 2004 | 99 Min. | FSK: ab 12
Komödie, Horror
Regie: Edgar Wright
Drehbuch: Edgar Wright, Simon Pegg
Besetzung: Simon Pegg, Nick Frost, Bill Nighy u.a.
Kinostart: 30.12.04
DVD/Blu-Ray VÖ: 07.04.05

Links zum Film:

IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

Der mit seinem Leben unzufriedene Elektrowarenverkäufer Shaun und sein durch und durch fauler Mitbewohner Ed mutieren zu Antihelden, als sie Shauns Mutter, Stiefvater, Ex-Freundin und deren Freunde vor einer Horde Zombies retten, die sich zunächst unbemerkt, dann explosionsartig in London ausbreitet.

Wie ist der Film?

Simon Pegg und Edgar Wright kreierten mit „Shaun of the Dead“ einen lustigen Zombiefilm, der so einige ernst gemeinte Genreverwandte weit hinter sich lässt. Der herrliche britische Humor, die bewusst überspitzen Schnitt- und Kameraspielereien, die zahlreichen Cameos britischer Prominenz sowie die straffe Inszenierung machen diese liebevolle Hommage an George A. Romeros „Dead“ Filme zur kurzweiligen, einzigartigen Unterhaltung.

Da die Anspielungen auf die filmischen Vorbilder subtil bleiben, kommt „Shaun oft he Dead“ erfreulicherweise als sehr eigenständiges Werk daher. Der Untertitel „A Romantic Comedy. With Zombies.“ kommt auch nicht von ungefähr. Pegg und Wright ersonnen eine Geschichte um einen sympathischen Antihelden und seine Probleme im zwischenmenschlichen Bereich, wo die Zombies lediglich das i-Tüpfelchen darstellen. So ist aus „Shaun of the Dead“ eine durchaus intelligente Komödie geworden, statt einer platten Parodie mit blassen Charakteren, die man beim Begriff ‚Zombie-Komödie‘ zu befürchten hat.

Im weiteren Verlauf schwinden die humorigen Einlagen unerwartet und es wird recht ernst. Hier kommen die Schauspielkünste der Besetzung gut heraus, doch fühlt sich das Ganze dann nicht mehr wirklich stimmig an. Dafür ist das Ende dann wieder wunderbar komisch und erinnert an die verschmitzte Gesellschaftskritik des Altmeisters Romero. Daumen hoch für diese überaus kreative und hochwertige Komödie, die nicht auf der ganzen Linie überzeugt, aber dennoch über weite Strecken ihresgleichen sucht. Romero selbst hat’s auch gefallen. Und das sagt ja eigentlich schon alles.

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