Mr. Poppers Pinguine

Filmposter Mr. Poppers Pinguine

5/10

Originaltitel: Mr. Popper’s Penguins
USA | 2011 | ca. 94 Min. | FSK: ab 0
Komödie
Regie: Mark Waters
Drehbuch: Sean Anders, John Morris, Jared Stern
Besetzung: Jim Carrey, Ophelia Lovibond, Carla Gugino u.a.
Kinostart: 23.06.11
DVD/Blu-Ray VÖ: 09.12.11

Links zum Film:
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Worum geht’s?

Der geschiedene Immobilienhändler Tom Popper ist getrieben vom Erfolg und kurz davor, bei seiner Firma in die Chefetage aufzusteigen. Das Vermächtnis seines Vaters, der während Toms Kindheit rund um die Welt zu reisen pflegte, bringt sein Leben gründlich durcheinander: Bald watscheln sechs Pinguine durch sein Appartement. Popper will die Vögel zunächst schnell wieder loswerden, doch seine beiden Kinder sind begeistert. Die getrennte Familie beginnt wieder zusammenzuwachsen.

Wie ist der Film?

„Mr. Poppers Pinguine“ ist ein Film, genau wie man ihn erwartet. Leichte und seichte Familienkomödienkost mit Handlungsgrundgerüst von der Stange, in der Jim Carrey routiniert und charmant wie eh und je eine seiner Paraderollen gibt: der Typ, dem ein Lebenswandel in den Schoß fällt, mit dessen Hilfe er begangene Fehler gegenüber Mitmenschen wieder gut machen kann, sobald er nach vielen chaotischen Zuständen gelernt hat, damit umzugehen, bekannt aus „Der Dummschwätzer“, „Bruce Allmächtig“ und „Der Ja-Sager“, diesmal allerdings so entschärft wie noch nie – als Kinderfilm. Das ist niedlich und hat Herz, nur fehlt eben jeglicher Biss, was darauf hinaus läuft, dass Witze wie der klassische Fußballschuss in die Weichteile für ausreichend befunden werden.

Die Kinderbuchvorlage aus den 30er Jahren wurde munter umgedichtet – der Protagonist ist kein Träumer aus armen Verhältnissen mehr, sondern ein gewiefter Geschäftsmann weit oben auf der Karriereleiter, die Anzahl der Pinguine wurde herunter korrigiert und der Grund für ihr Erscheinen ist ein ganz anderer. Angesichts dessen hätte bei den Details auch mehr Kreativität drin sein können, doch die Autoren – angeführt von Sean Anders („Hot Tub“, „Zu scharf um wahr zu sein“) – liefen diesmal auf Autopilot. Auch die solide animierten Zugvögel und ein ‚Bösewicht‘, der die meiste Zeit einfach nur Recht hat, können „Mr. Poppers Pinguine“ nicht über das so ähnlich schon oft gesehene Mittelmaß heben.

Es bleibt für Kinder ein lustiges kleines Abenteuer und für Jim Carrey Fans ein nettes Wiedersehen. Doch da man weiß, dass Carrey eigentlich noch einiges mehr auf dem Kasten hat, bleibt zu hoffen, dass er sich nicht zu sehr auf solche Rollen versteift und auch mal wieder einen seriösen, tiefsinnigeren Hit landet. Bis dahin kann man sich mit einem ‚Übergangsfilm‘ wie „Mr. Poppers Pinguine“ mal einen Nachmittag vertreiben.

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2 Kommentare

  1. ICH fand den total geil… Vllt. einfach nur weil ich mich mit Jim Carrey und seinen doofen Ideen so in Einklang bringen kann 😉 Geile Charaktere der Pinguine und auch echt super gemacht…

    Gut, über die Story kann man streiten…

  2. Den Film habe ich bisher leider noch nicht gesehen, aber Jim Carrey + Pinguine klingt gut. Ich liebe Pinguine und…
    ich will die DVD gewinnen. 🙂

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