Originaltitel: Duck Soup
USA | 1933 | 68 Min. | FSK: ab 6
Komödie
Regie: Leo McCarey
Drehbuch: Bert Kalmar, Harry Ruby
Besetzung: Groucho Marx, Harpo Marx, Chico Marx, Zeppo Marx, Margaret Dumont u.a.
Kinostart: —
DVD/Blu-Ray VÖ: 15.01.04
Links zum Film:
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Worum geht’s?
Das Land Freedonia ist brankrott. Eine reiche Witwe bietet einen Kredit an, doch nur unter der Bedingung, dass Rufus T. Firefly Regierungschef des Landes wird. Gesagt, getan. Firefly bringt mit seinem mehr als eigenwilligen Verhalten die ganze Politik durcheinander und provoziert schließlich einen Krieg.
Wie ist der Film?
Genau wie in einer guten Zirkusclown-Nummer, nur noch mit politsatirischem Zusatz, albern die vier Marx Brüder mit vollem Körpereinsatz herum und schaffen eine temporeiche Komödie mit beachtlicher Gagdichte, wo Slapstick und Wortwitz gleichermaßen bedient werden. Dabei wird die Komik so irrsinnig und penetrant durchgezogen, dass man irgendwann gar nicht mehr anders kann als zu lachen, falls man den Humor der Marx Brüder nicht sowieso schon liebgewonnen hat.
Die Politik-Kritik fällt in dieser Kriegs-Komödie bei weitem nicht so bissig und deutlich aus wie in Chaplins „Der große Diktator“ oder Kubricks „Dr. Seltsam“, weshalb die Story, die ohnehin nicht allzu viel Sinn ergibt, in den Hintergrund tritt und Platz für ein großes Comedy-Feuerwerk macht. Der Stil dieses Quartetts ist auf jeden Fall etwas Besonderes. Oft wird auf Ton ganz verzichtet, wohingegen auch häufig lustige Musical-Einlagen beigemischt werden. Ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Vergnügen mit sehr talentierten Darstellern ist somit garantiert, sofern man mit der gnadenlosen Albernheit zu Recht kommt. „Duck Soup“ gilt als Klassiker und ist als einziges Werk mit den vier Komikern in zahlreichen Film-Bestenlisten vertreten, auch wenn die anderen Marx Brothers Filme nicht unbedingt weniger spaßig sind. Der Originalton ist jedenfalls auch hier dringendst empfohlen, da sonst so einiges verloren geht.
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