Halloween: Resurrection

Filmposter Halloween: Resurrection

3/10

Originaltitel: Halloween: Resurrection
USA | 2002 | 86 Min. | FSK: ab 18
Horror
Regie: Rick Rosenthal
Drehbuch: Larry Brand, Sean Hood
Besetzung: Busta Rhymes, Bianca Kajlich, Tyra Banks
Kinostart: 07.11.02
DVD/Blu-Ray VÖ: 01.10.05/05.03.15

Links zum Film:

IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

Für die Reality-Show ‚Dangertainment‘ lässt sich eine Gruppe junger Menschen in das alte Haus von Serienmörder Michael Myers einschließen, um nach Spuren zu suchen. Das Haus und alle Beteiligten sind mit Kameras ausgestattet, die die Show live ins Internet übertragen. Michael schaut auch vorbei.

Wie ist der Film?

Einen Kung Fu-Tritte versuchenden Busta Rhymes als Gegner, das hat Michael Myers nicht verdient. Aber der Reihe nach. Vertragliche Regelungen verlangten einen weiteren Film nach „Halloween H20“, trotz dessen rigorosem Ende. „Scream“-Schöpfer Kevin Williamson legte eine clevere Begründung vor, warum Michael Myers immer noch lebt, die in „Halloween: Resurrection“ enthüllt wird. Von dieser Cleverness ist in der restlichen Geschichte leider nichts mehr zu spüren.

Jamie Lee Curtis sorgt in der Eröffnungssequenz für die gelungensten Minuten des Films, bevor sich ihre Figur unrühmlich verabschiedet. Dann beginnt der hanebüchene Plot um eine Online Reality Show. Weil „Resurrection“ besonders modern wirken will, ist er auch schlechter gealtert als jeder andere „Halloween“-Film. Verrauschte Webcam-Bilder, SMS-Kommunikation über klobig Endgeräte und Busta Rhymes, der als Rapper ein paar Hits hatte, als Schauspieler aber nie einen haben wird – in dieser Welt ist Michael Myers nur noch ein Fremdkörper.

„Resurrection“ sabotiert sich selbst, denn in dem kruden Mix aus „Halloween“, „Blair Witch Project“ und College-Komödie kann eine unheimliche Atmosphäre gar nicht erst entstehen, und die dümmlichen Charaktere sind schlichtweg egal. Die Idee, mit dem Franchise neue Wege zu gehen ist ja durchaus interessant, die Umsetzung leider schlecht durchdacht, unästhetisch und peinlich. Regisseur Rick Rosenthal, der damals mit „Halloween II“ debütierte, kehrt 20 Jahre später zur Reihe zurück, nur um das schwächste aller Abenteuer um Michael Myers zu hinterlassen.

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