Jurassic Park III

5.5/10

Originaltitel: Jurassic Park III
USA | 2001 | 92 Min. | FSK: ab 12
Abenteuer, Action, Horror, Romanadaption
Regie: Joe Johnston
Drehbuch: Peter Buchman, Alexander Payne, Jim Taylor
Besetzung: Sam Neill, William H. Macy, Téa Leoni u.a.
Kinostart: 02.08.01
DVD/Blu-Ray VÖ: 07.03.02/08.11.12

Links zum Film:
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Sznenbild © United International Pictures GmbH

Worum geht’s?

Paul und seine Frau Kirby wollen über die von Dinosauriern bewohnte Isla Sorna fliegen. Sie überreden Dr. Alan Grant, als Führer teilzunehmen, in Begleitung seines Assistenten Billy. Das Flugzeug stürzt ab und die Insassen müssen vor allerlei Urzeittieren fliehen.

Wie ist der Film?

Der dritte Teil reicht nicht an die beiden grandiosen Vorgänger heran, allein schon, weil er es gar nicht erst versucht. Mit schlanken anderthalb Stunden Laufzeit, wenig Hauptfiguren und begrenztem Schauplatz ist „Jurassic Park III“ faktisch ein viel kleiner, flacherer Film und wirkt zwangsläufig wie ein semimotivierter Nachklapp. Doch damit nicht genug.

Warum Steven Spielberg zu den ganz Großen gehört, lässt sich gut in seiner Abwesenheit erkennen: Für „Jurassic Park III“ übergab der Maestro die Regie an Joe Johnston („Jumanji“), und prompt verlieren die Dino-Angriffe den Großteil ihrer Intensität und Ästhetik. Statt angekündigt, verschleiert und dramatisch enthüllt zu werden, sind die meisten Biester hier irgendwann einfach da und legen los. Eine plumpe und uninspirierte Verwendung guter Effekte.

Im Vorfeld herrschte ein Drehbuchchaos mit zahlreichen verworfenen Fassungen, und das Resultat ist ein lascher Kompromiss. „Jurassic Park III“ lockt mit sinnvollen Fortsetzungskriterien: Der Spinosaurus als neuer, noch größerer Antagonist. Flugsaurier, die erstmals im Detail zu sehen sind. Der beliebte Alan Grant aus Teil 1 kehrt zurück. Doch all das reicht nicht, um zu überzeugen, weil sich inhaltlich nur eine Light-Version von Teil 1 und 2 abspielt und es an inszenatorischer Finesse fehlt.