Worum geht’s? – Ein Vorwort
Die ‚Terminator‘-Reihe besteht aus bislang fünf Science-Fiction- beziehungsweise Actionfilmen. Der titelgebende Terminator ist ein Androide, fälschlicherweise als Cyborg bezeichnet. (Androiden sind menschenähnliche Roboter, Cyborgs sind technisch veränderte biologische Lebensformen.) Es gibt verschiedene Terminator-Modelle. Arnold Schwarzenegger spielt das Modell T-800, abgesehen von „Terminator 3“, wo er als T-850 auftritt. Je höher die Zahl, desto weiterentwickelt das Modell.
Grundidee ist die Zukunftsvision der Apokalypse, ausgelöst durch eine von Menschen geschaffene künstliche Intelligenz namens Skynet, die sich verselbstständigt. Nachdem Atomraketen die Erde weitgehend zerstören, unterdrücken Maschinen mit eigenem Bewusstsein die überlebenden Menschen. John Connor führt eine Widerstandsbewegung an und ist die einzige Hoffnung auf einen Sieg gegen die Maschinen. Um diesen Sieg zu verhindern, schicken die Maschinen Terminatoren per Zeitmaschine in die Vergangenheit. Dort mischen sich die menschlich aussehenden Maschinen unter die Menschen, um Schlüsselfiguren der künftigen Widerstandsbewegung – vor allem John Connor – zu töten. Connor bemerkt den Terminator-Plan und schickt selbst jemanden in die Vergangenheit, um sich zu retten.
Neben all der Action und spannenden Effekten ist die ‚Terminator‘-Reihe auch wegen ihres philosophischen Unterbaus rund um den Leitsatz ‚Die Zukunft ist nicht vorherbestimmt‘ so beliebt. Zudem stellen die Filme gesellschaftskritische Fragen über die Beziehung zwischen Mensch und Technik. James Cameron erlangte mit dem ersten Teil, der sich als wegweisender Genreklassiker erwies, seinen Durchbruch als Regisseur und Drehbuchautor. Allerdings sah Autor Harlan Ellison massive Ähnlichkeit zwischen „Terminator“ und einer Folge der TV-Serie „The Outer Limits“, deren Drehbuch er verfasste. Also verklagte er Cameron, welcher schließlich gezwungen war, am Ende von „Terminator“ auf Ellisons Arbeit zu verweisen. Der noch viel erfolgreichere „Terminator 2“ ist der letzte Teil der Reihe, bei dem Cameron Regie führte.
Interessant, aber auch kompliziert wird die Saga durch ihre zahlreichen Zeitreise-Paradoxien. Die Vergangenheit kann sich durch einen Eingriff aus der Zukunft völlig verändern, und umgekehrt. Viele Handlungslöcher und Ungereimtheiten gehen damit einher, fallen oftmals aber erst im Nachhinein auf. Diverse Quellen im Internet versuchen, den ‚Terminator‘-Zeitstrahl zu erklären, kommen zwangsläufig aber zu keinem wirklich logischen Ergebnis.
Neben den Kinofilmen erschien auch eine TV-Serie namens „The Sarah Connor Chronicles“. Diese erzählt die Geschichte nach den ersten beiden Filmen auf ihre eigene Weise weiter, sodass sie sich nicht in das Film-Universum integrieren lässt. Nach zwei Staffeln wurde die Serie abgesetzt.
Die Filme
1984: Terminator
(Handlung spielt vorwiegend 1984)
1991: Terminator 2 – Tag der Abrechnung
(Handlung spielt vorwiegend 1995)
2003: Terminator 3 – Rebellion der Maschinen
(Handlung spielt vorwiegend 2003)
2009: Terminator: Die Erlösung
(Handlung spielt vorwiegend 2018)
2015: Terminator: Genisys
(Handlung spielt zu etwa gleichen Teilen 1984, 2029 und 2017)
2019: Terminator: Dark Fate
(Fortsetzung von Teil 2, ignoriert die Teile 3 bis 5)
Bild © Sony Pictures Home Entertainment
Trotz aller Widersprüchlichkeiten gefallen mir die Terminatorfilme sehr gut. Am besten ist für mich der dritte Teil. Ich habe mir die ersten 4 Teile vor kurzem auf Bluray gekauft. Selbst auf meiner bescheidenen Anlage(Sony KDL-40NX715 und Sony Soundbase HT-XT2) machen die Filme sehr viel Spaß. Deshalb ein Tipp von mir. Die Anschaffung einer guten Soundbar(ab ca. 300 Euro lohnt sich auf jeden Fall.