Originaltitel: Zombieland: Double Tap
USA | 2019 | 100 Min. | FSK: ab 16
Komödie, Horror, Action, Roadmovie
Regie: Ruben Fleischer
Drehbuch: Dave Callaham, Rhett Reese, Paul Wernick
Besetzung: Jesse Eisenberg, Woody Harrelson, Emma Stone, Abigail Breslin, Rosario Dawson u.a.
Kinostart: 07.11.19
DVD/Blu-Ray VÖ: 19.03.20
Links zum Film:
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Bilder © Sony Pictures Home Entertainment
Worum geht’s?
Aus der zusammengewürfelten Clique – Columbus, Tallahassee, Wichita und Little Rock – ist im Angesicht der Zombie-Apokalypse so etwas wie eine Familie geworden. Doch nicht alle können sich gleichgut damit arrangieren. Als Little Rock verschwindet beginnt ein aberwitziger Roadtrip.
Wie ist der Film?
Die Fortsetzung „Zombieland 2“ kommt eigenartig spät, stolze zehn Jahre später, aber irgendwie auch gerade richtig, da sich die Zombiefilm-Übersättigung inzwischen gelegt hat. Teil 2 erinnert vor allem noch einmal daran, wie gut und erfrischend Teil 1 war, ohne wirklich neue Wege zu gehen.
Mit demselben Regisseur, denselben Autoren und denselben Stars geht „Doppelt hält besser“ auf Nummer sicher und erzählt die Geschichte recht nahtlos weiter. Nur aus der zwölfjährigen Abigail Breslin („Little Miss Sunshine“) ist plötzlich eine erwachsene Frau geworden, und die Newcomerin Emma Stone („La La Land“) ist jetzt ein Oscar-prämierter Weltstar, der auch sichtlich nuancierter spielt. Die Chemie stimmt nach wie vor, und die Untoten werden gnadenlos und stylish wie eh und je außer Gefecht gesetzt.
Aber irgendwie muss die Fortsetzung ja auch einen draufsetzen. Und so kommt es, dass der Humor aus der Feder der „Deadpool“-Schreiberlinge mit zunehmender Laufzeit und zunehmender Figurenzahl immer alberner gerät. Die Ungereimtheiten häufen sich. Doch alles bewegt sich in einem vertretbaren Rahmen für alle, die schon beim ersten Teil Spaß hatten. „Zombieland: Doppelt hält besser“ ist ein ambitionierter, unterhaltsamer Nachklapp, der das Original in Ehren hält, mit ein paar guten Lachern und noch besseren Zombie-Kills.
Das war mir stellenweise alles ein bisschen zu over the top (die Doppelgänger z.B.). Aber immerhin war der gute alte Tallahassee wie eh und je. Und wenn auch das Finale ein wenig uninspiriert und zu kurz daherkommt, konnte der Film immerhin recht gut unterhalten.