Originaltitel: Crank
USA | 2006 | ca. 90 Min. | FSK: ab 18
Action, Komödie
Regie: Mark Neveldine, Brian Taylor
Drehbuch: Mark Neveldine, Brian Taylor
Besetzung: Jason Statham, Amy Smart, Dwight Yoakam u.a.
Kinostart: 21.09.06
DVD/Blu-Ray VÖ: 12.02.07
Links zum Film:
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Worum geht’s?
Auftragskiller Chev Chelios will seinen Job für seine Freundin an den Nagel hängen und wird dafür von seinem alten Auftraggeber im Schlaf vergiftet. Ihm wird eine Flüssigkeit injiziert, die in weniger als einer Stunde den sicheren Tod bedeutet. Nur eines kann das Gift auf dem Weg zum Herz aufhalten: Kontinuierliche Adrenalin-Schübe! Die Zeit rennt und Chev rennt mit, auf der Suche nach dem Übeltäter und einem Gegenmittel. Stehenbleiben heißt sterben.
Wie ist der Film?
„Crank“ ist ein außergewöhnlicher Actionfilm und fast schon eine Actionfilm-Parodie. So konsequent auf spaßige (Männer)unterhaltung ausgerichtet ist ein Film selten. Die Handlung ist ganz bewusst auf das Wesentliche reduziert und konzentriert sich auf eine durchgestylte Optik. Überspitzte Action, gezeigt durch rasante Schnitte, ungewöhnliche Montage-Ideen und ein Soundtrack-Feuerwerk sind an der Tagesordnung. Zeitweilige Übertreibungen kann man „Crank“ kaum vorwerfen, da der Film von Anfang an klar macht, dass er einfach so ist. Jason Statham bewies ja schon in „The Transporter“ (2002), dass er genau der richtige Mann ist, um bei so einem Spektakel im Mittelpunkt zu stehen. Pardon, zu rennen. Der Nachwuchs für Bruce Willis und Konsorten ist gesichert.
So schelmisch, aber auch wohl ausgefeilt, wie der Film nur auf Tempo und Radau setzt, ist er einfach sympathisch. Es gibt viel zu lachen und wird nicht langweilig, das zählt. Nun gut, selbst „Crank“ ist keine Non-Stop Raserei, aber was man als kleine Durchhänger entlarven könnte, ist eigentlich nur das Mindestmaß an Verschnaufpausen. Die Rücksichtslosigkeit und die Ironie, mit der das Action-Genre hier angepackt wird, sind wunderbar erfrischend. Und auf diese Weise wird man von der ersten Minute an gut unterhalten. Einfach mal ohne zu hinterfragen sich dem Rausch der Geschwindigkeit hingeben: Was in der Realität fatal ist, wird bei „Crank“ erwünscht. Für sowas sind Filme eben da.
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