Originaltitel: The Lost Weekend
USA | 1945 | ca. 101 Min. | FSK: ab 12
Drama
Regie: Billy Wilder
Drehbuch: Charles Brackett, Billy Wilder
Besetzung: Ray Milland, Jane Wyman u.a.
Kinostart: —
DVD/Blu-Ray VÖ: 17.02.05
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Universal
Bild © Universal
Worum geht’s?
New York. Das Leben des erfolglosen Schriftstellers Don Birnam ist von seiner Alkoholsucht geprägt. In seiner Wohnung hält er Whiskyflaschen versteckt. Das krankhafte Verlangen droht ihn völlig zu zerstören. Dons Bruder Wick und seine Geliebte Helen versuchen, ihm zu helfen, doch auch sie sind irgendwann am Ende ihrer Kräfte.
Wie ist der Film?
Als die Welt noch halbwegs in Ordnung war, der Zweite Weltkrieg gerade zu Ende ging, da gab es noch keine wilden Drogentrips mit wahnsinnigen Folgen, wie in „Requiem for a Dream“, „Fear and Loathing in Las Vegas“ oder „Trainspotting“. Mit dem reinen Alkoholismus beschäftigt sich Hollywood kaum (noch), man meint direkt diese Sucht wäre überholt. Aber Billy Wilders „The Lost Weekend“ macht genau diese Sucht zum Thema. Heraus kam ein realistisches und stets aktuelles Drama mit einem großartig spielenden Ray Milland („Bei Anruf: Mord“), begleitet von erwähnenswerter, sehr passender Musik.
„The Lost Weekend“ ist eine eindringliche und realitätsnahe Tragödie, die sich immer weiter zuspitzt und es versteht, den Zuschauer zu packen. Wilders vielfach oscarprämiertes Werk ist heute weniger populär als die zahlreichen schrillen Drogenfilme, sollte darunter aber auf keinen Fall vergessen werden.
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