Originaltitel: Stardust
USA | 2007 | ca. 128 Min. | FSK: ab 12
Fantasy, Abenteuer, Romanadaption
Regie: Matthew Vaughn
Drehbuch: Jane Goldman, Matthew Vaughn
Besetzung: Claire Danes, Michelle Pfeiffer, Robert De Niro u.a.
Kinostart: 18.10.07
DVD/Blu-Ray VÖ: 06.03.08/04.02.10
Links zum Film:
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Worum geht’s?
Ein junger Mann verspricht seiner Herzensdame, ihr einen Stern zu schenken, damit er um ihre Hand anhalten darf. Da fällt wie gerufen ein Stern vom Himmel, und zwar in Gestalt einer Frau. Lange nicht nur er ist hinter dem wertvollen Stern her, sondern unter anderem auch eine böse Hexe.
Wie ist der Film?
„Der Sternwanderer“ darf sich zu den besten Beispielen moderner Fantasyfilme zählen. Matthew Vaughns („Layer Cake“) erster Ausflug in die Märchenecke kommt in so manchen Momenten an die Klasse von „Der Herr der Ringe“ heran, ist dafür aber eine ganz eigenständige Buchverfilmung.
Der Film ergötzt sich an spektakulären Kamerafahrten und einem epischen, sich in den Vordergrund drängenden Score. Doch das darf er gerne tun, zumal Form und Inhalt sich gut die Waage halten. Hat man sich erst mal an die schrägen Einfälle der Geschichte (Sterne sind Frauen und mit eingefangenen Blitzen kann man Handel betreiben) gewöhnt, steht der furiosen Märchenunterhaltung nichts mehr im Wege. Größte Stärke von „Der Sternwanderer“ ist neben der tadellosen Optik der immer wieder eingestreute gute Humor sowie die Besetzung, aus der sich Robert De Niro in einer seiner überraschendsten Rollen als spaßiger Höhepunkt hervortut.
„Der Sternwanderer“ ist ein tip-top Fantasystreifen, mit einer zwar etwas vorhersehbaren aber ohne Längen auskommenden, bunten Geschichte, die viel Spaß macht. Da lässt man sich auch den leicht schmalzigen Abspann-Song gefallen.
Dieser Film gefällt mir persönlich sehr gut, da er eine nette Mischung aus Abenteuer, Fantasy, Romantik und auch Action beeinhaltet. Es geht um einen jungen Mann, der seinen Vater verlässt, um seine Liebe für eine Frau zu beweisen. Jedoch wird diese Reise zum Abenteuer, denn er findet sich in einem Märchenland wieder, in dem Unmögliches Möglich wird. Er trifft auf viele Frauen wie seine Mutter, seine wahre Liebe aber auch auf zerstörerische, selbstsüchtige Frauen.
Ich bin begeistert von der Entwicklung des Hauptdarstellers, wie er als Junge geht und als Mann wieder nach Hause zurückkehrt, als Held, der seinen wahren Stern gefunden hat. Das Böse im Film ist vernichtet und alles wendet sich zum Besten. Überschaubarer Film, sehr vorhersehbar, aber gerade das macht meiner Meinung nach den Film so sehenswert!!