Mr. Bean macht Ferien

Filmposter Mr. Bean macht Ferien

3/10

Originaltitel: Mr. Bean’s Holiday
GB | 2007 | 90 Min. | FSK: ab 0
Komödie
Regie: Steve Bendelack
Drehbuch: Rowan Atkinson, Simon McBurney, Hamish McColl, Robin Driscoll
Besetzung: Rowan Atkinson, Willem Dafoe u.a.
Kinostart: 29.03.07
DVD/Blu-Ray VÖ: 06.09.07

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

Bei einer Auslosung gewinnt Mr. Bean eine Reise nach Frankreich, an die Côtes d’Azur, jedenfalls nachdem er erkannt hat, wie rum er sein Los halten muss. In Frankreich angekommen, beginnen auch schon die Probleme. Das falsche Taxi, verpasste Züge, verlorene Wertsachen, diverse Sprachbarrieren und vieles mehr. Mr. Bean findet neue Freunde, tappt von einem Schlamassel ins nächste und bringt noch dazu das Filmfestival von Cannes durcheinander.

Wie ist der Film?

„Bean – der ultimative Katastrophenfilm“, Mr. Beans erstes Kinoabenteuer von 1997, spielte weltweit über 260 Millionen Dollar ein. Nun, fast zehn Jahre später, wollte man nochmal etwas vom Erfolgs-Kuchen abhaben. Die Rechnung ging auf, aber nur weil es die breite Masse der Kinobesucher angesichts einer solchen Kultfigur wie Mr. Bean scheinbar gar nicht mehr merkt, wenn sie einen miesen Film vorgesetzt bekommt.

„Was soll das?“ fragt man sich als Zuschauer leider viel zu oft bei Mr. Beans aktuellem Abenteuer. Wo sind die einst so originellen, kreativen und schlicht genialen Ideen des trotteligen Engländers? „Mr. Bean macht Ferien“ wartet nur mit ziemlich schwachen Ideen auf. Noch dazu harmoniert Mr. Bean mit dem Jungen und der hübschen Frau, die ihm zur Seite gestellt werden, so gar nicht. Überhaupt wirkt Rowan Atkinsons Performance irgendwie verbraucht und man mag sie ihm gar nicht so richtig abnehmen.

Willem Dafoe muss ein wahrer Mr. Bean-Verehrer sein, anders lässt es sich nicht erklären, dass er sich für diesen Klamauk hergegeben hat. Seinen Teil im Film erledigt er wenigstens ganz gut. Sein stinklangweiliger Film, den er beim Filmfestival in Cannes vorführt, ist immerhin einen Lacher wert. Das Finale im Kinosaal ist jedoch völlig plump und unglaubwürdig.
Die schlicht peinliche Playbackeinlage am Schluss ist dann noch der Gipfel eines fast rundum misslungenen Films. Nur wer Mr. Bean von ganzem Herzen und in jeder Form liebt, sollte sich diesen Film gönnen, aber Achtung: Enttäuschungen sind trotzdem nicht ausgeschlossen.

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