Nightmare on Elm Street 4

Filmposter Nightmare on Elm Street 4

6.5/10

Originaltitel: A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master
USA | 1988 | 93 Min. | FSK: ab 18
Horror
Regie: Renny Harlin
Drehbuch: William Kotzwinkle, Brian Helgeland
Besetzung: Robert Englund, Lisa Wilcox, Tuesday Knight u.a.
Kinostart: 02.02.89
DVD/Blu-Ray VÖ: 21.10.05

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter | DVD-Box uncut

Worum geht’s?

Freddy gelingt es, seinem Grab zu entsteigen. Daraufhin macht er sich auf, die Überlebenden Jugendlichen aus der Anstalt, die nun wieder normal zur Schule gehen, nacheinander zu töten. Außerdem nutzt er Kristens übersinnliche Fähigkeiten aus, um weitere junge Opfer zu sich in seine Albtraumwelt zu holen.

Wie ist der Film?

Bye bye, Patricia Arquette. Die Kristen aus „Nightmare 3“ wird jetzt von einer gewissen Tuesday Knight verkörpert. Angesichts des erneuten Wechsels von Regisseur und Drehbuchautor fällt das aber nicht ins Gewicht.

Ohne Beteiligung von Wes Craven knüpft Teil 4 der „Nightmare“ Reihe direkt an den vorangegangenen Film an und schafft eine für einen vierten Teil überraschend respektable Fortsetzung. Mit der globalen Ausbreitung des schrillen Musikfernsehens in den 80ern hält die MTV-Ästhetik nun auch verstärkt in Freddys Abenteuer Einzug, was sich in einer verspielten Kameraführung, vermehrten Rot- und Grünfiltern und vor allem dem vollbeladenen Pop/Rock-Soundtrack äußert. Es sollte sich rentieren, denn „Nightmare on Elm Street 4“ gilt bis heute als der finanziell erfolgreichste Teil der Reihe nach „Freddy vs. Jason“ (2003).

Das Drehbuch kümmert sich zunächst löblicherweise nur um die Fortführung der Geschichte von Teil 3 und den dort Überlebenden. Anschließend wird ein Übergang zu einer neuen Heldin vollzogen, der nicht allzu elegant gelingt und viele Fragen aufwirft. Die prächtige Optik voller schriller Ekel-Effekte weiß davon jedoch abzulenken, so gut es geht. Der stetige Ausbau von Hauptfigur Freddy Krueger, der sich in einigen mächtig coolen wie humorvollen Auftritten bemerkbar macht, fällt dabei ebenfalls positiv auf.

„Nightmare on Elm Street 4“ kann als Fortsetzung überzeugen, zumal wirklich versucht wird, die beständige Geschichte der Serie weiter zu erzählen, und bietet gute Unterhaltung mit einem hübschen Cast, überaus kreativen Einfällen, fiesen Effekten und einer gesunden Prise Humor. Da die Handlung dabei im fortgeschrittenen Verlauf wenig Sinn ergibt und sich teilweise nah an der Peinlichkeit bewegt, ordnet sich dieses Nightmare-Segment mit einem kleinen Punktabzug gerade noch im grünen Bereich der Skala ein.

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