Es gibt die unterschiedlichsten Wege, um vom Alltagsstress abzuschalten und mal die Füße hochzulegen. Wer Filme mag und etwas mit anderen unternehmen will, kann einfach beides miteinander verbinden – auch ohne überteuerte Kinopreise. Ein Filmabend zu Hause geht immer. Damit dieser auch gelingt, sollten ein paar Dinge beachtet werden.
Die Filmauswahl
An erster Stelle steht natürlich die Wahl des richtigen Films. Eine falsche Entscheidung kann die Stimmung des Abends versauen. Gibt es favorisierte Akteure? Welches Genre stellt einen guten Kompromiss für die unterschiedlichen Geschmäcker und Vorlieben dar? Außerdem: Wird der Film aus dem Internet gestreamt oder auf DVD/Blu-ray abgespielt? Schaue rechtzeitig, ob der gewünschte Film überhaupt noch verfügbar ist und halte einen Backup-Film bereit. Wenn die Gäste entscheiden sollen, treffe zumindest eine kleine Vorauswahl – sonst kann Streit entstehen, bevor es überhaupt losgeht. Bonustipp: Ist der Filmabend ein Date, muss es nicht zwingend ein romantischer Film sein. Komödien eignen sich natürlich auch, aber ohne Fäkalhumor. Horrorfilme sind nicht zwingend ausgeschlossen, denn ein erhöhter Puls schweißt zusammen.
Atmosphäre schaffen
Neben der Filmauswahl muss auch der Raum so vorbereitet werden, dass man sich wohlfühlt und die Möglichkeit hat, es sich bequem zu machen. Dazu gehören weiche Sitzgelegenheiten ebenso wie die richtige Atmosphäre. Dafür ist es von Vorteil, wenn der Raum abgedunkelt werden kann. Durch das Abdunkeln ähnelt das eigene Wohnzimmer dem Kino und erzeugt eine besondere Stimmung. Manche Gäste haben empfindliche Augen und bevorzugen kleine Lichtquellen, wie etwa eine Lavalampe oder Lichtschläuche. Decken sind immer ein Pluspunkt. Aber Vorsicht: Es geht auch zu bequem. Wer nicht einigermaßen aufrecht sitzt, dem fallen leicht die Augen zu. Außerdem sollte vorab überprüft werden, ob die gesamte Technik funktioniert, also TV, Musik- bzw. Surroundanlage und auch das Abspielgerät. Bösen Überraschungen kann dadurch vorgebeugt werden.
Kulinarische Versorgung
Ohne passende Snacks und Getränke ist ein erfolgreicher Filmabend kaum vorstellbar. Diesen Schritt sollte man rechtzeitig bedenken, damit keine unnötige Unruhe während des Schauens aufkommt. Getränke sollten gekühlt werden, sofern es sich um Softdrinks oder Bier/Wein handelt. Außerdem stellt sich die Frage nach dem richtigen Essen. Chips und Chipstüten können laute Störgeräusche erzeugen. Dagegen hat eine Schale Mikrowellenpopcorn mehr Stil. Oder ist der Hunger größer? Natürlich gibt es diverse Gerichte und Fastfoods zum Selbermachen. Allerdings erfordern diese eine gewisse Zeit und Aufwand. Um sich Zeit und Aufwand zu sparen, können auch zahlreiche Snacks mittels vieler Lieferservices bestellt werden, die mit unzähligen Restaurants zusammenarbeiten. Ob Asiatisch, Griechisch oder die klassische Pizza – hier sind keine Grenzen gesetzt.
Anschlussdiskussion vorbereiten
Wenn alle Gäste bestens versorgt sind, entsteht beim Abspann nicht gleich Aufbruchsstimmung. Unabhängig davon, ob der Film gut, mittelmäßig oder schlecht war, verspürt der Mensch meist das Bedürfnis, im Anschluss über das Gesehene zu sprechen. Also sollte dafür gesorgt werden, dass eine ungezwungene Diskussion zustande kommt. Dafür muss natürlich ausreichend Zeit eingeplant sein. Dann lassen sich zum Beispiel Schauspielleistungen, das Filmende oder sonstige Highlights auseinandernehmen. Das Internet bietet Möglichkeiten, um wilde Theorien zur Handlung weiterzuspinnen, pikante Hintergrundinfos zu besorgen oder Irrtümer zu korrigieren. In so einer geselligen Runde kann dann schon der nächste Filmabend geplant werden…
Foto: Jens Kreuter
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