Speak No Evil

Coverbild Speak No Evil

7.5/10

Originaltitel: Gæsterne
DK | 2022 | 97 Min. | FSK: ab 16
Thriller, Horror
Regie: Christian Tafdrup
Drehbuch: Christian Tafdrup, Mads Tafdrup
Besetzung: Morten Burian, Sidsel Siem Koch, Fedja van Huêt, Karina Smulders u.a.
Kinostart: 28.09.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 07.12.23

Links zum Film:
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Szenenbild © Plaion Pictures

Worum geht’s?

Zwei Pärchen, beide mit Kind, freunden sich im Toskana-Urlaub an. Das holländische Paar lädt die dänische Familie später zu sich nach Hause ein. Nach einem warmen Empfang wächst bei den Gästen aus Dänemark das Unbehagen. Etwas stimmt nicht.

Wie ist der Film?

Ganz langsam, aber mit der Spannung des Ungewissen spitzt sich „Speak No Evil“ zu. Clever streut Regisseur Christian Tafdrup immer wieder kleine Dissonanzen in das eigentlich harmlos scheinende Setting, um dann, quasi im letzten Moment, zuzuschnappen. Effektiver Horror, der fast nichts braucht, außer Menschliches, Allzumenschliches.

Szenenbild Speak No Evil

Die Geschichte um zwei befreundete, und doch recht unterschiedliche Pärchen ist derart fein beobachtet, geschrieben und gespielt, dass sie ziemlich genau so im wahren Leben passieren könnte und sich bestens nachfühlen lässt. Ein Gut-gegen-Böse-Narrativ wird geschickt verwischt, das Unausweichliche elegant hinausgezögert, das Publikum gebannt.

Im letzten Akt droht „Speak No Evil“, Genreklischees zu erliegen, bleibt der eigenen Handschrift aber treu und landet ein herrlich böses Ende, das nachhallt. Eine kleine, psychologische Horrorperle aus Dänemark. Ein US-Remake ist bereits angekündigt und wird wenigstens dem Zweck dienen, mehr Menschen auf das Original aufmerksam zu machen.

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