Originaltitel: An American Werewolf in Paris
USA | 1997 | 98 Min. | FSK: ab 16
Horror, Komödie
Regie: Anthony Waller
Drehbuch: Tim Burns, Tom Stern, Anthony Waller
Besetzung: Tom Everett Scott, Julie Delpy, Vince Vieluf u.a.
Kinostart: 15.01.98
DVD/Blu-Ray VÖ: 02.10.00, 16.06.17
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bild © Turbine Classics GmbH
Worum geht’s?
Andy ist mit seinen Freunden Brad und Chris auf Europareise. Eines Nachts verhindern die Touristen den Todessprung einer mysteriösen Schönheit vom Eiffelturm. Die Frau flüchtet, doch Andy macht sie ausfindig und enthüllt ihr Geheimnis: Sie ist ein Werwolf, und längst nicht der einzige in der Stadt.
Wie ist der Film?
„American Werewolf in Paris“ ist der späte Quasi-Nachfolger von „American Werewolf“ [in London]. Allerdings baut die Handlung nicht auf dem Original auf; nur die Motive der US-Touristen, Werwolf-Infektionen und untoten Opfer wurden übernommen. Auch Humor spielt in der Horrorstory wieder eine große Rolle, kippt hier jedoch öfter in Klamauk.
Straffes Erzähltempo, hohe Gag-Dichte, theatralische Musik und sattes Sounddesign – diese ‚Fortsetzung‘ dreht richtig auf. Im Zuge der hippen Machart setzen die Werwolf-Effekte auf eine frühe Form von CGI, wodurch der Film leider nicht gut gealtert ist. Da „American Werwolf in Paris“ aber ohnehin mit einem Augenzwinkern betrachtet werden muss, lässt sich dieser Umstand leicht weglächeln. Und so manche Einstellung gruselt trotzdem noch heute.
„American Werewolf in Paris“ ist eine oft alberne, aber dafür sehr unterhaltsame Horrorkomödie, sozusagen die LSD-Variante des Originals aus London. Der Werwolf-Mythos erfährt die eine oder andere interessante neue Idee; die charmante Julie Delpy („Before Sunrise“) hebt das Gesamtniveau nochmal etwas an.
Woher kommt der Mythos von Werwölfen? Dieser Mythos basiert auf der griechischen Mythologie, nämlich geht es um die Gestalt Lykaon. In der Filmreihe mit dem Titel “Underworld” werden die Werwölfe Lykaner bezeichnet, abgeleitet von Lykaon.
Filmreihe Underworld, siehe Wikipedia >>
Die Verwandlung eines Menschen in einen Werwolf wird Lykanthropie bezeichnet, ebenfalls abgeleitet von Lykaon aus der griechischen Mythologie.
Wolf, von altgriechisch Λύκος Lýkos = deutsch -> ‚Wolf‘ -> https://www.mythologie-antike.com/t160-lykaon-mythologie-konig-in-arkadien-und-vater-von-ruchlosen-gottlosen-sohnen