An Education

Filmposter An Education

6.5/10

Originaltitel: An Education
GB | 2009 | 95 Min. | FSK: ab 6
Coming-of-Age, Drama
Regie: Lone Scherfig
Drehbuch: Nick Hornby
Besetzung: Carey Mulligan, Peter Sarsgaard, Alfred Molina u.a.
Kinostart: 18.02.10
DVD/Blu-Ray VÖ: 19.08.10

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

London in den 60er Jahren. Die 16jährige Musterschülerin Jenny lernt den sympathischen David kennen, der einige Jahre älter ist, sie aber trotzdem gerne in seinen Freundeskreis integriert. Die beiden verbringen schöne Konzertabende und sogar Kurzurlaube miteinander, bis Jennys geplantes Studium in Oxford immer ungewisser wird.

Wie ist der Film?

Eine hübsche Reise in die grau melierten 60er Großbritanniens. „An Education“, beruhend auf einem autobiografischen Buch der britischen Schriftstellerin Lynn Barber, welches von Autor Nick Hornby („About A Boy“, „High Fidelity“) für die Leinwand adaptiert wurde, ist ein durch Subtilität charmanter Coming-of-Age-Film über das Ausbrechen aus einem tristen Alltag und das Lernen aus Fehlern, versehen mit schicker Musik und schicken Klamotten. Dabei bleibt, neben einigen feschen Dialogzeilen mit Hornby-Handschrift und ein paar Schmunzel-Momenten, alles ohne eindeutige Höhepunkte und wird gänzlich von den guten Darstellern getragen.

Carey Mulligan („Stolz und Vorurteil“) haucht ihrer facettenreichen Figur durch ihre entzückende Art viel Seele ein, Alfred Molina („Spider-Man 2“) passt wie angegossen in die Rolle des konservativen Familienvaters und Peter Sarsgaard („Orphan – Das Waisenkind“) bewahrt mit seinem knautschigen Gesichtsausdruck sowie seiner nicht allzu sportlichen Figur vor der Gelacktheit, die bei seiner charmant angelegten Figur zu befürchten ist.

Nach konventionellem Schema mit recht müden Botschaften erzählt Hornby durch die dänische Regisseurin Lone Scherfig („Wilbur Wants to Kill Himself“) seine Geschichte über die abenteuerliche Variante des Erwachsenwerdens, im Ansatz eine Art Mischung aus „Factory Girl“ und „Almost Famous“ in der Light-Version. Vergleichsweise unspektakulär, doch dafür sind das eben die kleinen Dramen während der Selbstfindung, die im echten Leben wirklich mal hin und wieder passieren.

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