Originaltitel: Son of the Mask
USA | 2005 | 86 Min. | FSK: ab 6
Komödie
Regie: Lawrence Guterman
Drehbuch: Lance Khazei
Besetzung: Jamie Kennedy, Alan Cumming u.a.
Kinostart: 10.03.05
DVD/Blu-Ray VÖ: 26.08.05
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Worum geht’s?
Animationszeichner Tim Avery bekommt von seinem Hund eine Maske zugespielt. Als er diese anlegt, erlangt er durch Superkräfte endlich die Aufmerksamkeit seines Chefs und schwängert seine Freundin mit einem Super-Baby. Derweil sucht Unheil-Gott Loki nach der Maske, weil sie ihm gehört.
Wie ist der Film?
Nach diversen Absagen landete die Hauptrolle bei Jamie Kennedy, dem Fanliebling aus den ersten „Scream“-Filmen, der schließlich in Jim Carreys gar nicht ausfüllbare Fußstapfen trat. Immerhin wählt „Die Maske 2“ als Komödie über Vaterschaft einen ganz eigenen Ansatz. Doch der ist leider Mumpitz.
Dass „Die Maske 2“ heute als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt, ist nur bedingt Kennedys Schuld. Gut, in seinen Szenen mit dem sperrigen grünen Makeup fühlt er sich sichtlich unwohl, was sich aufs Publikum überträgt. Vor allem aber war er einigen Drehbuchänderungen und Schnittfassungen unterworfen, die vom Film wenig mehr als eine Art Fiebertraum übrigließen.
Die nun ausbuchstabierte Hintergrundgeschichte der Maske, unter Einbezug nordischer Mythologie, wirkt haarsträubend unplausibel. Das ständig störende Baby macht eher nervös als Spaß. Obendrein ist der Erzählton so quietschend-kindlich, dass er den Geschmack eines Erwachsenen beleidigt. Die visuellen Effekte geben noch deutlich mehr Gas als im Original, aber das hat inzwischen ja nichts Visionäres mehr. Dafür manchmal etwas Verstörendes.
„Die Maske 2“ ist technisch kein besonders schlecht gemachter Film, sondern nur sehr doof. Eine Verschwendung von Talent; das bizarre Ergebnis einer Reihe falscher Entscheidungen.
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