Die Maske

7.5/10

Originaltitel: The Mask
USA | 1994 | 97 Min. | FSK: ab 12
Komödie
Regie: Chuck Russell
Drehbuch: Michael Fallon, Mark Verheiden, Michael De Luca
Besetzung: Jim Carrey, Cameron Diaz u.a.
Kinostart: 24.11.94
DVD/Blu-Ray VÖ: 03.11.98/26.01.09

Links zum Film:
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Szenenbild © ci Vertriebsgemeinschaft

Worum geht’s?

Der nette, zu nette Bankangestellte und Cartoon-Fan Stanley Ipkiss findet eine mysteriöse Maske. Legt er sie an, bekommt er übermenschliche Kräfte und wird zum draufgängerischen Frauenhelden. Doch seine maskierten Aktionen rufen auch die Polizei sowie eine Gangsterbande auf den Plan.

Wie ist der Film?

1991 setzte „Terminator 2“ neue Maßstäbe für visuelle Effekte und brachte die Welt zum Staunen, als der T-1000 durch ein Eisengitter hindurchging und seine Form veränderte. Im selben Atemzug sollte auch „Die Maske“ genannt werden, die nur drei Jahre später einen Mann mit den Fähigkeiten einer Cartoon-Figur ausstattete. Nicht irgendeinen Mann, sondern den dafür perfekten.

Jim Carrey grimassiert eine köstliche One-Man-Show, die ihn nach vielen Jahren im Comedygeschäft endlich zum Megastar machen sollte. Cameron Diaz gibt ihr Kinodebüt als klischeehafte, aber wirkungsvolle Verführerin. Umwerfend. Nicht zu vergessen: der glänzend trainierte Vierbeiner Milo, heimlicher Star des Films.

Die orchestrale Musik transportiert eingängig die Magie rund um die Maske, während diverse Swing-Songs als fetziges Markenzeichen für Partystimmung sorgen. Trotz Schießereien bleibt der Erzählton recht harmlos und familienfreundlich, dabei basiert der Film auf einer teils düsteren und brutalen Comicreihe.

Etwas mehr Ecken, Kanten und Provokation, wie „Deadpool“ es sich später traute, hätten „Die Maske“ spannender gemacht. Andererseits wäre dann kein derart großer Feelgood-Kassenschlager draus geworden. Die fantastischen, sogar recht gut gealterten Effekte sind visionär genug. Jim Carrey erledigt den Rest.