Worum geht’s? – Ein Vorwort
Dr. Henry Walton Jones Jr., genannt Indiana Jones oder auch Indy, ist ein Archäologieprofessor, der sich oft auf abenteuerliche Missionen an exotischen Schauplätzen begibt. Sein Ziel ist, alte Reliquien beziehungsweise Kulturgüter zu finden und in Museen zu bewahren, bevor sie in die falschen Hände geraten. Seine Gegenspieler sind oft Nazis (ein Großteil der Abenteuer spielt in den 1930er Jahren). Indianas Markenzeichen sind ein Fedora (Filzhut) und seine Peitsche als Waffe. Jones wird in allen Kinofilmen von Harrison Ford gespielt.
Die Idee zur Figur stammt von George Lucas. Er war meistens auch maßgeblich am Entwurf der Geschichten beteiligt. Um sich auf „Star Wars“ zu konzentrieren, überlies er die Regie aber Steven Spielberg. Spielberg wollte schon lange einmal einen James Bond-Film drehen, sodass Indiana Jones sein Ersatz-Bond wurde, denn die beiden Figuren haben einiges gemeinsam: geheime Aufträge mit Reisen rund um den Globus, waghalsige Actionmanöver, eine Schwäche für schöne Frauen etc.
Nur beim fünften und mutmaßlich letzten Teil der Reihe führte Steven Spielberg nicht mehr Regie, sondern James Mangold. Die Filme inspirierten auch zahlreiche Bücher, Comics und eine TV-Serie über Indiana Jones. Diverse Ranglisten namhafter Filmmagazine bestätigen: Indiana Jones ist der mitunter größte, wichtigste Filmheld der Kinogeschichte.
Die Kinofilme
1981: Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes
1984: Indiana Jones und der Tempel des Todes
1989: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
2008: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels
2023: Indiana Jones und das Rad des Schicksals