Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes

Cover Jäger des verlorenen Schatzes

7.5/10

Originaltitel: Raiders of the Lost Ark
USA | 1981 | 115 Min. | FSK: ab 16
Abenteuer, Action
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Lawrence Kasdan
Besetzung: Harrison Ford, Karen Allen, Ronald Lacey u.a.
Kinostart: 29.10.82
DVD/Blu-Ray VÖ: 08.05.08/05.12.13

Links zum Film:
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Szenenbild © TM & Copyright © 2002 by Paramount Pictures. All Rights Reserved.

Worum geht’s?

1936. Der Archäologieprofessor und Abenteurer Dr. Indiana Jones erhält den Auftrag, die Bundeslade zu finden – die Truhe, in der laut Bibel die Tafeln mit den Zehn Geboten aufbewahrt wurden. Damit soll er Hitlers Leuten, die bereits suchen, zuvorkommen. Die Reise führt nach Kairo.

Wie ist der Film?

Ein bisschen Western, ein bisschen Eastern und eine James Bond-Variante, die vorwiegend auf Antiquitäten steht – fertig war ein Erfolgsrezept, das das Genre des Abenteuerfilms für immer veränderte. Obendrein festigt Indys Einstand die Trope der überzeichneten Nazi-Bösewichte, unter anderem mit dem herrlich schmierigen Major Toht. Dass nur die wenigsten Nazis von Deutschen gespielt werden, sorgt für zusätzlichen B-Movie-Charme.

Szenenbild Jäger des verlorenen Schatzes

Der legendäre Prolog zieht sofort mit dem Ambiente in den Bann, das die ganze Reihe ausmacht: Exotik, Gefahr, Humor, ein Schuss Ekel und eine Prise Zauberei. Natürlich auch dank der genialen Musik von John Williams, der teilweise aber fast schon dreist bei sich selbst („Star Wars“) klaut. Apropos „Star Wars“: Als alle dachten, ikonischer geht’s nicht mehr, beweist Han Solo-Darsteller Harrison Ford, dass er sogar ein noch attraktiverer, interessanterer Held sein kann. Hut ab!

„Jäger des verlorenen Schatzes“ punktet mit sympathischen Figuren (Marion, Sallah), organischer, wirklich gefährlich aussehender Action und kreativen Effekten. Die überaus schöne Bildgestaltung wird nur von einem sehr, sehr beigen Look getrübt, der das Auge etwas ermüden lässt. In der Handlung schleichen sich kleine Längen ein und der Schluss ist leider lau. Alles in allem jedoch ein beeindruckendes erstes Abenteuer für den berühmtesten Archäologen der Kinogeschichte.

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