Godzilla Minus One

7.5/10

Originaltitel: ゴジラ-1.0
JP | 2023 | 125 Min. | FSK: ab 12
Fantasy, Action
Regie: Takashi Yamazaki
Drehbuch: Takashi Yamazaki
Besetzung: Ryunosuke Kamiki, Minami Hamabe, Yuki Yamada, Munetaka Aoki u.a.
Kinostart: 01.12.23
DVD/Blu-Ray VÖ: ?

Links zum Film:
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Szenenbild © Toho Co. Ltd.

Worum geht’s?

Der desertierte Kamikaze-Pilot Kōichi Shikishima versucht, sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs ein neues Leben aufzubauen. Japan liegt noch in Trümmern, da steigt schon die nächste Bedrohung mit Zerstörungswut aus dem Meer: Godzilla.

Wie ist der Film?

Neben dem amerikanischen MonsterVerse, das seine Godzilla-Version seit 2014 führt, ist die Riesenechse mal wieder in ihr Geburtsland zurückgekehrt. „Minus One“ ist der erste japanische Godzilla-Realfilm seit „Shin Godzilla“ (2016) und funktioniert ebenso für sich alleinstehend.

Das Setting kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wirkt erfrischend und erinnert zugleich an den Originalfilm, der tatsächlich schon so alt ist. Generell vermischt „Godzilla Minus One“ gekonnt klassische mit modernen Elementen des Franchise.

Mit dem Spektakel der jüngeren US-Inkarnationen kann dieser Godzilla nicht mithalten. Aber die Handlung gefällt mit sympathischen Charakteren und einem originellen Schlachtplan der Menschen. Und das begrenzte Budget floss offensichtlich zum Großteil in das Creature Design – zum Glück. Nach einem etwas ernüchternden ersten Auftritt im Film wird das Monster später zu einem beeindruckenden Zerstörer. Ein Godzilla sah nie besser aus.

Verständlich, dass Kritik und Publikum jubeln: „Godzilla Minus One“ setzt begrenzte Produktionsmittel sehr clever ein, um in den Bann des japanischen Kriegstraumas zu ziehen und ästhetische, grimmige Action mit Herz zu schaffen. Die Botschaft ist so banal wie bewegend: Es lohnt sich, zu überleben.