Originaltitel: The Marvels
USA | 2023 | 105 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Science-Fiction, Fantasy
Regie: Nia DaCosta
Drehbuch: Nia DaCosta, Megan McDonnell, Elissa Karasik
Besetzung: Brie Larson, Teyonah Parris, Iman Vellani, Zawe Ashton, Gary Lewis u.a.
Kinostart: 08.11.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 01.03.24
Links zum Film:
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Bilder © Marvel Studios 2023
Worum geht’s?
Durch einen Zwischenfall im All werden Carol Denvers, Monica Rambeau und Kamala Khan miteinander verbunden – sie tauschen ihre Plätze, wenn sie ihre Kräfte gleichzeitig einsetzen. Das unverhoffte Trio wird von der neuen Anführerin der Kree angegriffen und muss zusammenhalten.
Wie ist der Film?
Wer seine Hausaufgaben gemacht hat, kann „The Marvels“ als kleinen Fan-Snack genießen. Die Geschichte ist die Fortsetzung des Films „Captain Marvel“, nimmt aber auch starke Bezüge auf die Serien „WandaVision“ und „Ms. Marvel“, ein bisschen auch auf „Secret Invasion“ und mehr. Ohne Vorwissen bleibt hier wohl nur munteres Chaos.
Nachdem Captain Marvel 2019 zur ersten titelgebenden weiblichen Hauptfigur im Marvel Cinematic Universe wurde, zeigt „The Marvels“ gleich eine ganze bunte Frauendomäne, ohne dass die Gender-Thematik extra adressiert werden muss. Erfrischend, auch wenn das Heldinnentrio nicht die beste Chemie hat und die Schurkin schnell wieder vergessen ist.
Die wilde Handlung lädt zum Schmunzeln ein, etwa durch den Abstecher zu einem Wasserplaneten mit herrlich absurder Bevölkerung, oder durch Katzen, denn Katzen gehen immer. Für Vertiefungen nimmt sich Regisseurin und Co-Autorin Nia DaCosta („Candyman“) keine Zeit, dafür bleibt „The Marvels“ angenehm kurz – mit 105 Minuten der kürzeste MCU-Film aller Zeiten. Danke! Es muss nicht immer bedeutungsschwangere Überlänge sein.
Das Girlpower-Teamwork-Plädoyer „The Marvels“ ist ein leichtfüßiges, solides MCU-Abenteuer für zwischendurch. Damit reicht es aber trotzdem nur für einen der hinteren Plätze im Franchise.
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