Iron Man

Filmposter Iron Man

8/10

Originaltitel: Iron Man
USA | 2008 | ca. 120 Min. | FSK: ab 12
Action, Comicadaption
Regie: Jon Favreau
Drehbuch: Mark Fergus, Hawk Ostby, Art Marcum, Matt Holloway
Besetzung: Robert Downey Jr., Terrence Howard, Jeff Bridges, Gwyneth Paltrow, Leslie Bibb u.a.
Kinostart: 01.05.08
DVD/Blu-Ray VÖ: 01.10.08/02.10.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter
Bilder © Concorde Filmverleih

Worum geht’s?

Tony Stark (Robert Downey Jr.) ist ein brillanter Multimillionär, der mit seiner Firma für moderne Waffensysteme hohes Ansehen genießt und mit seinem Erfolg und Charme so manche Frau ins Bett kriegt. Als er in Afghanistan sein neuestes Werk zur Feindbekämpfung vorstellt, wird er von Rebellen entführt. Mit einer selbstgebauten, kugelsicheren Rüstung kann er entfliehen und beginnt zu Hause gleich, seinen stählernen Anzug zu perfektionieren.

Wie ist der Film?

Einen größeren Knaller für das Mainstream-Kino gibt es 2008 nicht. „Iron Man“ feiert riesige Erfolge an den Kinokassen und wird von allen Seiten hochgelobt. Und das glücklicherweise zu Recht. Die grandiosen Effekte lassen die mehr als fähige Besetzung nicht verblassen. Daher ist für rundum gelungenes Actionkino gesorgt.

Szenenbild Iron ManRobert Downey Jr. ist als neuester Superheld absolut eine Klasse für sich. Beinahe zu schmierig, wird er als arrogantes aber charmantes Arschloch ein ganz spezieller Sympathieträger. Er ist steinreich, aber sich nicht dafür zu schade, sich auch mal die Hände schmutzig zu machen. Er erbringt handwerkliche Höchstleistungen und bleibt gleichzeitig ein smarter Anzugträger, der auf Partys Cocktails schlürft. Cooler als Tony Stark geht es kaum. Dabei macht Stark über den Film eine beträchtliche Entwicklung durch, und spätestens als der Iron-Man-Anzug fertig ist, schließt man ihn in sein Herz. Seine treue Assistentin gibt die hier wirklich liebenswerte Gwyneth Paltrow. Jeff Bridges, bekannt aus „The Big Lebowski“, entpuppt sich gekonnt als echter Fiesling, und mit Terrence Howard („Hustle & Flow“, „L.A. Crash“) ist die Liste der großen Namen komplett.

Sicherlich passender gewesen wäre der Titel „Iron Man – The Beginning“, denn gute drei Viertel der ohnehin schon langen Laufzeit werden mit der Entstehungsgeschichte des Superhelden verbraten. Immerhin ist diese Geschichte nicht uninteressant, und Robert Downey Jr. als Tony Stark zuzusehen garantiert durchgehend gute Unterhaltung. Doch das Verhältnis von der Einleitung zum eigentlichen Showdown ist alles andere als stimmig.

Daher ist „Iron Man“ als ein bombastischer Auftakt zu betrachten. Eine an sich schon starke Marvel-Comic-Verfilmung, die nach einer Fortsetzung schreit. Zwei an der Zahl sind zum Glück auch schon bestätigt. Also: Iron Man rockt, aber da geht noch viel mehr.

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2 Kommentare

  1. Gerade erst wieder zur Einstimmung auf den zweiten gesehen, keine Frage, eine der besten Comicadaptionen und von mir gibt’s noch einen Punkt mehr 😉
    ‘n toller Downey jr., der zwar gerne auch weit weg vom Mainstream-Kino hätte bleiben können, der sich den jetzigen Erfolg aber absolut verdient hat

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