Mission: Impossible 3

Filmposter Mission: Impossible 3

5.5/10

Originaltitel: Mission: Impossible 3
USA, DE, CHN | 2006 | 126 Min. | FSK: ab 12
Thriller, Krimi, Action
Regie: J. J. Abrams
Drehbuch: Robert TowneAlex Kurtzman, Roberto Orci, J. J. Abrams
Besetzung: Tom Cruise, Philip Seymour Hoffman u.a.
Kinostart: 04.05.06
DVD/Blu-Ray VÖ: 23.10.06/01.12.11

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter
Szenenbild © Universal Pictures

Worum geht’s?

Ethan Hunt möchte ein ruhiges Leben mit seiner Verlobten führen, die nichts von seiner Vergangenheit beim Geheimdienst weiß. Doch ein Ex-Kollege holt ihn zurück, denn Ethans frühere Schülerin Lindsey wurde von einem Kriminellen namens Owen Davian entführt. Als Ethan Davian mit seinem Team verfolgt, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel von Berlin bis Shanghai.

Wie ist der Film?

Nach John Woos Zeitlupen-Kitsch in „Mission: Impossible 2“ sorgt J. J. Abrams in seinem Regiedebüt mit verwackelten, schnell montierten Nahaufnahmen für Orientierungslosigkeit. Dafür ist die Handlung etwas stringenter als die der Vorgängerfilme und schafft es, die emotionale Ebene stärker herauszuarbeiten. „Mission: Impossible 3“ ist ein Neuanfang, der die Ereignisse von Teil 2 eiskalt ignoriert – keine schlechte Idee.

Szenenbild Mission: Impossible 3Tom Cruise alias Ethan Hunt ist jetzt nicht mehr nur James-Bond-Abklatsch, sondern auch ein bisschen Batman – ein dunkler Rächer, der über Gebäude gleitet. Philip Seymour Hoffman („Magnolia“) gibt den bis dato eindrucksvollsten Bösewicht der Reihe, allein, weil er früh etabliert wird und viel Raum erhält. Davon profitiert „Mission: Impossible 3“ stark. Neben vielen weiteren Neuzugängen in der Besetzung gefällt vor allem Simon Pegg („Shaun of the Dead“), von dessen humorvollen Art der Film noch mehr hätte vertragen können.

Ein feiner Zug: Das Drehbuch behandelt die ‚Hasenpfote‘, welche die Handlung auslöst, als MacGuffin, nicht näher erklärt. Nie zuvor gab ein „Mission: Impossible“-Film so ehrlich zu, dass es nicht darauf ankommt, wonach Ethan Hunt jagt, sondern wie.

J. J. Abrams bietet satte, routinierte Action, ohne dem Genre oder der Filmreihe etwas Neues hinzuzufügen. Kein Moment bleibt ästhetisch so im Gedächtnis wie der Zug-Showdown von Teil 1 oder das Sportwagen-Ballett in Teil 2. Aber da „Mission: Impossible 3“ erzählerisch klarer und dafür zwischenmenschlich packender ausfällt, mausert er sich sogar zum gelungensten Teil der bisherigen Saga. Selbst der Quatsch mit den Masken wirkt diesmal fast nachvollziehbar.

Ähnliche Filme

Mission: Impossible
Mission: Impossible 2
Mission: Impossible – Phantom Protokoll
Mission: Impossible – Rogue Nation
Mission: Impossible – Fallout
James Bond 007 – Stirb an einem anderen Tag

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Wie ist deine Meinung?

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.