Originaltitel: The Running Man
USA | 1987 | 96 Min. | FSK: ab 16
Action, Science-Fiction
Regie: Paul Michael Glaser
Drehbuch: Steven E. de Souza
Besetzung: Arnold Schwarzenegger, María Conchita Alonso, Yaphet Kotto, Richard Dawson u.a.
Kinostart: 30.06.88
DVD/Blu-Ray VÖ: 20.02.99/31.05.10
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bilder © Capelight Pictures
Worum geht’s?
2017. Die Weltwirtschaft ist zusammengebrochen und aus Amerika wurde ein Polizeistaat, der mit eiserner Hand regiert. Als der Polizist Ben Richards sich im Dienst weigert, auf Zivilisten zu schießen, wird er gefangengenommen und landet in der populärsten Fernsehshow des Landes: ‚Running Man‘. Die Kandidaten werden von Menschenjägern verfolgt und müssen versuchen, zu überleben.
Wie ist der Film?
„Running Man“ basiert sehr lose auf dem Roman „Menschenjagd“ von Richard Bachman (das Pseudonym von Stephen King). Von der Vorlage blieb nur die Idee zur titelgebenden Fernsehshow übrig; der Film komprimiert die gesellschaftskritische Zukunftsvision zu einem seichten Action-Thriller. Ein Zeugnis der 80er in all ihrer grellen Verschrobenheit.
Arnold Schwarzenegger („Terminator“) liefert hier eine eher schwache Schauspielleistung, selbst für seine Verhältnisse, doch ihm beim Prügeln und Ballern zuzusehen macht Spaß wie eh und je. Die sonstige Besetzung besteht aus amüsanten Karikaturen, nur geerdet von der vielversprechenden María Conchita Alonso, der leider nie der große Durchbruch gelang.
In der Handlung schlummert eine bissige Medien- und Politsatire im Stil von „1984“, doch „Running Man“ bleibt glatt und konzentriert sich lieber auf Gewaltspitzen. Ein bunter, teurer Reißer ohne eine einnehmende Atmosphäre und mit viel verschenktem Potenzial. Wer Schwarzenegger in einer Dystopie sehen möchte, sollte den drei Jahre später erschienenen „Total Recall“ vorziehen.
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