Starship Troopers: Invasion

DVD-Cover Starship Troopers Invasion

5/10

Originaltitel: Starship Troopers: Invasion
USA, JP | 2012 | ca. 85 Min. | FSK: ab 16
Animation, Science-Fiction, Action, Direct-to-DVD
Regie: Shinji Aramaki
Drehbuch: Flint Dille
Synchronisation: Luci Christian, David Matranga u.a.
Kinostart:
DVD/Blu-Ray VÖ: 25.10.12

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bilder © Sony Pictures Home Entertainment

Worum geht’s?

Um einen Außenposten der Föderation von massivem Bug-Befall zu säubern, schließen sich die Soldatinnen und Soldaten zweier Raumschiffe zusammen. Als das Gemetzel seinen Lauf nimmt und sich eines der Raumschiffe auf seltsame Weise selbstständig zu machen scheint, geht die überschaubare Gruppe überlebender Menschen einem Geheimnis auf den Grund, das die unterschätzte Macht der Bugs offenlegt.

Wie ist der Film?

Szenenbild Starship Troopers: InvasionPaul Verhoevens satirischer Geniestreich und Karrierehöhepunkt „Starship Troopers“ von 1997 zog bis dato zwei freie Direct-to-Video-Fortsetzungen nach sich – den desaströsen „Starship Troopers 2: Held der Föderation“ und den von Fans leidlich positiver aufgenommen „Starship Troopers 3: Marauder“, in welchem immerhin der Hauptdarsteller des Originals zurückkehrte. Da die Bugs – insektenartige Riesenaliens – als Markenzeichen leicht auszuschlachten sind, ließ es sich eine japanisch-amerikanische Koproduktion nicht nehmen, ungeachtet des bisherigen Misserfolges noch ein Segment hinterherzuschicken, und zwar voll animiert, ganz im Sinne fernöstlicher Spezialisierung. Das Endprodukt entspricht den Erwartungen des gesunden Menschenverstandes.

Ohne näher auf das Original einzugehen, allenfalls mit Wiederverwendung bekannter Namen aus selbigem, gibt sich „Starship Troopers: Invasion“ laut und wild mit dazu passender, dünner Handlung vom „Starship Troopers“-Grabbeltisch inklusive Fleischbeschau, durch die sich die japanischen Animatiosnerds von ihrer berüchtigten Seite zeigen. Der Spannungsbogen nähert sich einer geraden Linie, mit den aufgeblasenen Figuren wird man nicht so recht warm und die Bugs kommen zu steif daher, um wirklich bedrohlich zu wirken. Die sonstige Optik ist solide bis gut und erfüllt mitsamt wuchtigen Soundeffekten und Standardmusik ihren Zweck. Alles sieht aus, als würde man von außen einen Ego-Shooter betrachten, der sich nicht für einen Protagonisten entscheiden kann beziehungsweise ein quälend gestrecktes Übergangsvideo zwischen zwei Levels.

Dieser klischeehafte Ableger des grandiosen „Starship Troopers“, runtergebrochen auf den bloßen Kriegsaspekt, ist so actionreich wie fad und taugt höchstens zur Berieselung; nettes Geballer für zwischendurch. Anders ausgedrückt: Paul Verhoevens „Starship Troopers“ ist so empfehlenswert wie jede Fortsetzung davon vernachlässigbar.

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