Originaltitel: Back to the Future Part II
USA | 1989 | 108 Min. | FSK: ab 12
Science-Fiction, Komödie
Regie: Robert Zemeckis
Drehbuch: Bob Gale
Besetzung: Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Thomas F. Wilson u.a.
Kinostart: 21.12.89
DVD/Blu-Ray VÖ: 28.10.10
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Szenenbild © Universal Pictures
Worum geht’s?
‚Doc‘ Brown entführt Marty McFly und dessen Freundin Jenny mit seiner DeLorean-Zeitmaschine ins Jahr 2015. Dort in der Zukunft soll Marty seinen Sohn vor einer folgenschweren Straftat abhalten. Der alte Biff – ehemaliger Erzfeind von Martys Vater – belauscht Marty und den Doktor. Durch einen heimlichen Ausflug mit dem DeLorean verschafft Biff seinem jüngeren Ich im Jahr 1955 einen entscheidenden Wissensvorteil und führt damit eine drastische Veränderung der Gegenwart herbei.
Wie ist der Film?
Nach dem Sensationserfolg von „Zurück in die Zukunft“ kehren Regisseur Robert Zemeckis sowie seine wichtigsten Teammitglieder für die Fortsetzung zurück, sodass Teil 2 das etablierte Feeling wieder herzustellen vermag. Witz und Spannung nach bewährter Art. „Zurück in die Zukunft II“ knüpft unmittelbar an den Vorgänger an und ist ein nicht minder kurzweiliges Erlebnis. Durch zahlreiche verschiedene Schauplätze und Stimmungen gestaltet sich Teil 2 gar noch abwechslungsreicher. Diesmal ist das Reiseziel nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft – eine umso heiklere Herausforderung für die Crew.
Interessanterweise fällt die aus Sicht der 80er dargestellte Zukunftsvision des Jahres 2015 derart eigen und charmant aus, dass der Vergleich mit dem tatsächlich eingetroffenen 2015 nicht ins Gewicht fällt. Der Zukunftsschauplatz lässt sich einfach als futuristisch beziehungsweise alternativ hinnehmen, auch wenn die Gegenwart jene ‚Zukunft‘ bereits eingeholt hat. Im filmischen 2015 dominiert Albernheit inklusive ulkigem Makeup-Overkill, da Hauptdarsteller Michael J. Fox gleich vier Rollen spielt. Überraschend düstere Passagen setzen dagegen willkommene Kontraste. Als raffiniertester Coup der Macher erweist sich schließlich die Vermengung mit der Handlung des ersten Teils, was es in der Filmgeschichte bis dato so noch nicht gegeben hatte. Ein sehr spaßiges Chaos.
Die Ereignisse überschlagen sich. „Zurück in die Zukunft II“ ist etwas kompliziert geraten und nicht ganz so lupenrein erzählt wie sein Vorgänger, dem Hoverboard sei Dank aber wohl der kultigste Teil der Trilogie. Ein logischer, stimmiger, würdiger Nachfolger.
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