Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Filmposter Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

9/10

Originaltitel: The Lord of the Rings: The Return of the King
USA, NZ | 2003 | 263 Min. | FSK: ab 16
Fantasy, Abenteuer, Romanadaption
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson
Besetzung: Elijah Wood, Ian McKellen, Andy Serkis u.a.
Kinostart: 17.12.03
DVD/Blu-Ray VÖ: 01.07.11

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter
Szenenbild © Warner Bros. Pictures Germany

Worum geht’s?

Sauron verrät sein nächstes Angriffsziel: Minas Tirith, die Hauptstadt des Königreichs Gondor. Zur Verteidigung wird jede Hilfe benötigt, die Gondor kriegen kann. Derweil erreichen Frodo, Sam und Gollum Mordor, wo der Eine Ring endlich zerstört werden soll.

Wie ist der Film?

Rückblickend erschien die Trilogie zur perfekten Zeit, um eine glaubhafte Fantasiewelt zu zeigen. Makeup und Miniaturen sorgten für grandiose Illusionen, während auch Effekte aus dem Computer nie dagewesene Möglichkeiten boten. Gerade Teil 3, der mit Abstand die meisten VFX-Shots beinhaltet, schafft eine geniale, fast nahtlose Vermischung praktischer und digitaler Effekte, kurz bevor ein Computer-Look bei großen Kinofilmen zum Standard wurde.

Szenenbild Die Rückkehr des KönigsExtended Cuts sind oft Geldmacherei, die die Filmhandlung unnötig verlangsamen beziehungsweise verästeln; bei „Der Herr der Ringe“ jedoch fühlen sich die extralangen Versionen sinnvoll an und lassen einfach tiefer in Mittelerde eintauchen – sofern man etwas Geduld mitbringt. Eine Ausnahme bildet der Prolog von „Die Rückkehr des Königs“. Sméagols kleine Vorgeschichte wirkt an dieser Stelle redundant und die Transition zum digitalen Gollum funktioniert nicht wirklich.

Sowieso ist „Die Rückkehr des Königs“ stellenweise die Abladestelle für das, was vorher keinen Platz hatte; noch mehr Handlungsstränge als in „Die zwei Türme“ gilt es, zu bändigen. Dadurch erreicht die Trilogie nicht mehr die Rundheit eines „Die Gefährten“. Dafür ist „Die Rückkehr des Königs“ der pompöseste, brutalste und emotionalste Teil. Kankra. Das Dreiecksdrama zwischen Frodo, Sam und Gollum. Die finale Schlacht, die Helms Klamm in den Schatten stellt. – Sagenhaft.

Und dann ist da noch die Sache mit den vielen Enden. Ja, „Die Rückkehr des Königs“ braucht etwas lang, um zum Schluss zu kommen. Aber bei genauerer Betrachtung nimmt sich der Film einfach die Zeit, um den zentralen Figuren zu geben, was sie sich verdient haben. So viel Zeit darf sein, bei so einem Jahrhundertepos.

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