Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Filmposter Doctor Strange in the Multiverse of Madness

7/10

Originaltitel: Doctor Strange in the Multiverse of Madness
USA | 2022 | 126 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Fantasy, Action
Regie: Sam Raimi
Drehbuch: Michael Waldron
Besetzung: Benedict Cumberbatch, Elizabeth Olsen, Xochitl Gomez, Benedict Wong, Rachel McAdams u.a.
Kinostart: 04.05.22
DVD/Blu-Ray VÖ: 28.07.22

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bilder © Marvel Studios 2022. All Rights Reserved.

 

Worum geht’s?

Doctor Strange rettet ein Mädchen namens America Chavez aus den Fängen eines Monsters. America erklärt, sie besitzt die Fähigkeit, durch das Multiversum zu reisen und wird deshalb gejagt. Strange sucht Rat bei der Hexe Wanda Maximoff. Doch die hat bereits einen finsteren Plan.

Wie ist der Film?

Mit ‚Madness‘ hat der Titel nicht zu viel versprochen. Der zweite MCU-Film mit Doctor Strange als Hauptfigur entfesselt ein Sammelsurium verrückter Szenarien, visuell nochmal deutlich facettenreicher als sein Vorgänger. Wichtigstes Markenzeichen ist diesmal der Regisseur.

Sam Raimi („Spider-Man“, „Spider-Man 2“, „Spider-Man 3“) kehrt mit „Doctor Strange in the Multiverse of Madnes“ nach 15 Jahren zum Superheldengenre zurück und macht den Film wahrlich zu seinem Film. Auch weil Drehbuchautor Michael Waldron („Loki“, „Rick and Morty“) eine Geschichte beisteuert, die sich laufend vor Raimis Filmografie verbeugt.

Szenenbild Doctor Strange in the Multiverse of MadnessRaimi ist ein Regisseur, der Comicverfilmungen das Comichafte zurückgibt (– perfekt untermalt von Komponist Danny Elfman, mit dem er schon die Spider-Man-Trilogie realisierte). Aber er ist ebenso ein Horror-Regisseur und reizt hier die Grenzen der FSK 12-Freigabe aus. Dämonen, Besessenheit und böse Bücher – da steckt erfreulich viel „Tanz der Teufel“ drin, sehr erfrischend für das MCU.

Zugleich lässt „Multiverse of Madness“ auch das Marvel-Fan-Herz höherschlagen. Es handelt sich quasi um die Fortsetzung der starken Serie „WandaVision“ mit Elisabeth Olsen, die den Film oft dominiert und eine interessante, tragische Antagonistin spielt. Doch auch Verweise auf „What If…?“ sowie diverse Überraschungsgäste aus dem Marvel-Kosmos sind zu finden. Die Handlung macht nur mit Vorwissen wirklich Laune, andernfalls ist sie Kraut und Rüben.

„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ist ein wahnwitziger, mit spaßigen Horrorelementen gespickter Fantasy-Trip. Auf der einen Seite ein nostalgisches Regie-Comeback von Sam Raimi, auf der anderen Seite ein weiteres durchkalkuliertes Puzzleteil im Marvel-Masterplan. Vor lauter Fanservice in zwei Richtungen gerät das Ganze etwas überfrachtet.

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