Manta, Manta

6/10

Originaltitel: Manta, Manta
DE | 1991 | 87 Min. | FSK: ab 6
Komödie
Regie: Wolfgang Büld
Drehbuch: Stefan Cantz
Besetzung: Til Schweiger, Tina Ruland, Michael Kessler u.a.
Kinostart: 03.10.91
DVD/Blu-Ray VÖ: 25.11.01/03.12.20

Links zum Film:
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Szenenbild © Constantin Film

Worum geht’s?

Bertie bekommt Stress mit seiner Freundin Uschi, weil ihm sein getunter Manta mehr zu bedeuten scheint als sie. Schon wird ein charmanter Ferrari-Fahrer auf die Blondine aufmerksam. Unterdessen versucht der trottelige Klausi, mit einem geliehenen Manta auch eine Frau abzukriegen.

Wie ist der Film?

„Manta, Manta“ (nicht zu verwechseln mit dem nur vier Wochen vorher erschienenen „Manta – Der Film“) greift die Mythen um das Kult-Auto auf und zeigt, wie divers deren Fans eigentlich sind. In den 80er und 90er Jahren wurden die Fahrer der getunten Opel-Flitzer in unzähligen Witzen zu Hohlbirnen degradiert – teils zu Recht, meist zu Unrecht, wie „Manta, Manta“ erzählt.

Star-Produzent Bernd Eichinger und sein Team verleihen der albernen Geschichte immerhin einen hochwertigen Kino-Look mit stimmungsvoller Lichtsetzung. Til Schweiger – hier in seiner ersten Spielfilmrolle – sticht heraus. Nicht unbedingt durch Schauspielfinesse, sondern wegen seiner markanten Stimme. Er begann ja als Synchronsprecher (für Pornos), und wer es weiß, kann es hören.

Die restliche Besetzung versprüht dagegen einen sehr deutschen Charme. Generell lebt „Manta, Manta“ von den sympathischen Figuren. Allen voran natürlich Michael Kessler als der legendär-doofe Klausi, aber auch Ömer Simsek als der lässige Hakan oder Stefan Gebelhoff als der mit dem Abitur.

Als Actionfilm ist „Manta, Manta“ trotz Sportwagenthematik kaum zu gebrauchen, dafür als herrlich bekloppte Gag-Parade, die eigentlich nur lustiger wird, gerade weil sie schlecht altert.