Terminator: Die Erlösung

Filmposter Terminator: Die Erlösung

5/10

Originaltitel: Terminator Salvation
USA | 2009 | 115 Min. | FSK: ab 16
Action, Science-Fiction
Regie: McG
Drehbuch: John Brancato, Michael Ferris, David C. Wilson
Besetzung: Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin u.a.
Kinostart: 04.06.09
DVD/Blu-Ray VÖ: 30.11.09

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Szenenbild © Sony Pictures Home Entertainment

Worum geht’s?

2018: Einige Jahre, nachdem Atomwaffen weite Teile der Menschheit vernichteten führt John Connor eine Widerstandsbewegung an und forscht nach Wegen, um die intelligenten Maschinen, die Menschen versklaven, auszuschalten. Plötzlich erscheint mit Markus Wright ein geheimnisvoller Einzelgänger auf der Bildfläche, dessen letzte Erinnerung seine Verurteilung zum Tode anno 2003 ist.

Wie ist der Film?

Szenenbild Terminator: Die ErlösungTrotz zahlreicher Androiden-Auftritte und neuer Enthüllungen rund um Skynet fühlt sich „Terminator: Die Erlösung“ nicht wie ein typischer ‚Terminator‘-Film an. Regisseur McG („Drei Engel für Charlie“) setzt auf bierernstes Kriegsgetümmel mit vereinzelten Reminiszenzen an die guten alten Zeiten. Gegen eine Neuausrichtung der sich allmählich im Kreis drehenden Saga ist grundsätzlich nichts einzuwenden, nur mangelt es schlichtweg an mitreißenden Identifikationsfiguren, Tiefgang und Humor, sodass das Effekte-Gewitter über den Fan des Originals hinwegprescht.

Mit seiner chronisch mürrischen Art gibt Christian Bale („Batman Begins“) als John Connor einen schwierigen Helden, der so gar nicht an die Johns aus „Tag der Abrechnung“ und „Rebellion der Maschinen“ erinnert. Immerhin etwas zugänglicher spielt Sam Worthington („Avatar – Aufbruch nach Pandora“) als geheimnisvoller Retter. Doch diese zwei, auf derselben Seite kämpfenden Alphamännchen in einem Film stehen sich eher gegenseitig im Weg als die Handlung voranzutreiben. Mit Moon Bloodgood als Pilotin Blair Williams soll auch eine Powerfrau mitmischen, doch scheitert der Versuch einer starken Actionheldin an zu bemühtem Sexappeal. Bryce Dallas Howard bleibt blass und passt einfach nicht zu ihrem Film-Ehemann Bale. Anton Yelchin in der Rolle des Kyle Reese funktioniert am ehesten als Sympathieträger, bleibt allerdings eine Nebenfigur.

Schade, dass sich die Casting-Abteilung offenbar keine Mühe gab, für die bekannten Rollen Gesichter zu finden, die den Vorbildern aus den früheren Filmen wirklich ähneln. So wirkt „Terminator: Die Erlösung“ erst recht wie ein Fremdkörper in der Reihe. Komponist Danny Elfman macht sich wenigstens die Mühe, die Musik des Originals häufig zu zitieren und aufzupeppen. Was bleibt, ist eine teils eindrucksvoll inszenierte, aber seelenlose Fortsetzung, deren Ereignisse vergleichsweise egal wirken.

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