Originaltitel: (T)Raumschiff Surprise – Periode 1
DE | 2004 | 83 Min. | FSK: ab 6
Komödie, Science-Fiction, Abenteuer
Regie: Michael Herbig
Drehbuch: Michael Herbig, Alfons Biedermann, Rick Kavanian
Besetzung: Michael Herbig, Christian Tramitz, Anja Kling, Til Schweiger, Rick Kavanian u.a.
Kinostart: 22.07.04
DVD/Blu-Ray VÖ: 17.01.05/03.12.10
Links zum Film:
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Worum geht’s?
2304. Der böse Regulator will mit seinem Schüler Jens Maul die Erde unterwerfen. Königin Metapha hat nur noch wenige Stunden, um ihren Planeten zu retten. Ihrem Konsul kommt die zündende Idee: Eine Zeitreise zurück ins Jahr 2004 könnte den Ursprung des Krieges eliminieren. Die einzige Mannschaft, die für die Mission noch in Frage kommt, ist die Crew der Surprise. Dabei wollen Mr. Spuck, Schrotty und Käpt’n Kork eigentlich nur zur Miss-Waikiki-Wahl in Honolulu.
Wie ist der Film?
Nach dem Sensationserfolg von „Der Schuh des Manitu“ traf Regisseur Michael Herbig eine gewagte wie clevere Entscheidung. Er ließ die Fangemeinde seiner „Bullyparade“ im TV abstimmen, welche Sketch-Reihe als nächstes die große Leinwand erobern soll. Zum Glück machte nicht „Der Schuh des Manitu 2“ das Rennen, denn eine direkte Fortsetzung hätte nur verlieren können. Die knappe Mehrheit wollte ans andere Ufer. Die drei östrogengeladenen Raumfahrer Mr. Spuck, Schrotty und Käpt‘n Kork waren schon immer die absoluten Publikumslieblinge in der „Bullyparade“, und so unternahm Herbig nach seinem Western einen Kinoausflug in unendliche Weiten.
Technisch setzt „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ gegenüber dem Quasi-Vorgänger „Der Schuh des Manitu“ eine gehörige Schippe obendrauf. Wenn Bully Kino machen will, dann meint er auch Kino, und keinen aufgeblasenen Fernsehfilm. Er vermengt Elemente der Reihen „Star Wars“, „Star Trek“ und „Zurück in die Zukunft“ zu einem spaßigen Cocktail mit rosa Schirmchen. Erfreulich: Rick Kavanian darf sein immenses Talent diesmal mehr ausspielen, kam er in „Der Schuh des Manitu“ doch etwas kurz. Unter zahlreichen Gastauftritten stiehlt Comedy-Ass Christoph Maria Herbst selbst Sky du Mont und Til Schweiger die Show.
Die Science-Fiction-Parodie „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ sieht schick aus, rumst ordentlich und besticht mit spielfreudiger Besetzung, wirkt erzählerisch aber etwas unstrukturiert, durchzogen von zu vielen Musikeinlagen. Und Bullys Gag-Trefferquote war auch schon mal höher. Nichtsdestotrotz ein würdiger, kreativer Nachfolger des Megahits im Wilden Westen.
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