Originaltitel: Mandibules
FR | 2020 | 77 Min. | FSK: ab 12
Komödie
Regie: Quentin Dupieux
Drehbuch: Quentin Dupieux
Besetzung: David Marsais, Grégoire Ludig, Adèle Exarchopoulos u.a.
Kinostart: —
DVD/Blu-Ray VÖ: 08.12.22
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Bilder © Plaion
Worum geht’s?
Die Freunde Jean-Gab und Manu, beide nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, entdecken im Kofferraum eines gestohlenen Autos eine riesige Fliege. Um reich zu werden beschließen die beiden, das Tier zu dressieren.
Wie ist der Film?
Quentin Dupieux, auch bekannt als Musiker Mr. Oizo, produziert zuverlässig kleine Filme über das Surreale, so hauchte er nach einem Autoreifen („Rubber“) und einer Wildlederjacke („Monsieur Killerstyle“) nun auch einer übergroßen Fliege Leben ein. Auf das ‚warum?‘ gibt es mal wieder keine Antwort, und da bleibt im Falle von „Eine Fliege kommt selten allein“ nicht viel übrig.
Das niedliche Rieseninsekt wurde mit gelungenen Effekten realisiert, ist aber nur ein MacGuffin für eine gewöhnliche Buddy-Roadtrip-Komödie. Der komplett in Pastell gehaltene Look unterstreicht: Es handelt sich um einen leichten Film für zwischendurch, mit ulkigen Zufällen, lustigen Verwechslungen und unverschämtem Glück für zwei dusselige Protagonisten.
Weder inhaltlich noch schauspielerisch reicht das Fliegen-Abenteuer an Dupieux‘ köstlichen Vorgänger „Monsieur Killerstyle“ heran. Ein schräges Highlight ist hier immerhin Adèle Exarchopoulos („Blau ist eine warme Farbe“) als Mitbewohnerin, die sich aufgrund eines Hirnschadens unangemessen ausdrückt. „Eine Fliege kommt selten allein“ ist kein Höhenflug, aber eine dezente französische Antwort auf „Dumm und Dümmer“ und Konsorten.
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