Ghostbusters – Die Geisterjäger

Cover Ghostbusters7.5/10

Originaltitel: Ghostbusters
USA | 1984 | 105 Min. | FSK: ab 12
Komödie, Science-Fiction
Regie: Ivan Reitman
Drehbuch: Dan Aykroyd, Harold Ramis
Besetzung: Bill Murray, Dan Aykroyd, Sigourney Weaver, Harold Ramis, Rick Moranis u.a.
Kinostart: 25.01.85
DVD/Blu-Ray VÖ: 29.10.99, 18.06.09

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Bilder © Sony Pictures Home Entertainment

Worum geht’s?

Die drei Parapsychologen Dr. Peter Venkman, Dr. Raymond „Ray“ Stantz und Dr. Egon Spengler werden aus ihrer Universität geschmissen und gründen daraufhin ihre eigene Agentur für Geisterjagd. Nach einem schleppenden Beginn boomt das Geschäft in New York City.

Wie ist der Film?

Die „Ghostbusters“ wurden Mitte der 80er zum Sensationserfolg, weil sie das richtige Maß fanden. Die Handlung über eine frei erfundene Dämonen-Mythologie ist gerade so verrückt, um das Publikum nicht zu verlieren. Die Charaktere sind gerade so überzeichnet, dass sie noch ihre Menschlichkeit bewahren. Hinzu kommen beeindruckende Sets, markante Musik und eine selten originelle Mischung von Effekten. Das macht einfach eine Menge Spaß.

Szenenbild GhostbustersDan Aykroyd („Blues Brothers“) und Harold Ramis („Ich glaub‘, mich knutscht ein Elch!“) spielen nicht nur Hauptrollen, sondern schrieben auch das Drehbuch. Ihre Geschichte lässt Bill Murray alias Venkman den Vortritt im Rampenlicht, was dieser mit reichlich Improvisation auskostet. Murray ist eine Comedy-Maschine, aber der Reiz an „Ghostbusters“ liegt in der perfekt ausbalancierten Gruppendynamik: Venkman als der Schwätzer, Stantz als Enthusiast und Spengler als stoischer Analytiker, später ergänzt durch Zeddemore als die Stimme des Durchschnittstypen.

Sigourney Weaver („Alien“) beweist, dass sie auch Komödien kann, an der Seite eines großartigen Rick Moranis in der Rolle des hoffnungslosen Nerv-Nachbarn. Interessante Nebenfiguren wie die Sekretärin runden die tolle Besetzung ab, aber auch nicht-menschliche Charaktere, etwa die pulsierend inszenierte Stadt New York und das kultige Einsatzauto ECTO-1.

Wegen eines leichtfüßigen Grundtons kommen die Macher mit zahlreichen (pseudo-) wissenschaftlichen und übersinnlichen Phänomenen davon, ohne diese näher erklären zu müssen, kulminierend in einem wahrlich fetten Showdown. ‚Einfach mal machen‘ lautet die erfolgreiche Devise. „Ghostbusters“ ist eine im besten Sinne absurde Popcorn-Komödie mit zartem Gruselfaktor und viel Herz.

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