Halloween Ends

Filmposter Halloween Ends

5/10

Originaltitel: Halloween Ends
USA | 2022 | 111 Min. | FSK: ab 18
Horror, Thriller
Regie: David Gordon Green
Drehbuch: David Gordon Green, Danny McBride, Paul Brad Logan, Chris Bernier
Besetzung: Jamie Lee Curtis, Andi Matichak u.a.
Kinostart: 13.10.22
DVD/Blu-Ray VÖ: 29.12.22

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Szenenbild © Universal Studios. All Rights Reserved.

Worum geht’s?

Laurie Strode hat beschlossen, nicht mehr in Angst zu leben und bewohnt mit ihrer Enkelin Allyson ein neues Haus in Haddonfield. Allyson nähert sich einem Außenseiter an, der wegen eines schrecklichen Unfalls für einen Mörder gehalten wird.

Wie ist der Film?

Letzter Auftritt für Jamie Lee Curtis als Laurie Strode. „Halloween Ends“ schließt nach „Halloween“ (2018) und „Halloween Kills“ (2021) die Trilogie von David Gordon Green, die alle sonstigen Einträge des Franchise ignoriert, bis auf den Originalfilm von 1978. Besser ein Ende mit Schrecken.

Eines muss man der Trilogie lassen: Sie verleiht jedem Teil einen ganz eigenen Ansatz, während sie eine große Geschichte erzählt, und wird insofern nicht langweilig. Ging es im ersten Teil um das Zusammenfinden einer Familie, handelte der zweite vom Wesen einer ganzen Stadt; „Ends“ ist schließlich wieder intimer und erzählt von (romantischer) Liebe und Fürsorge im Angesicht des Bösen. Das Problem ist die Plausibilität dieser eigenen Schwerpunkte.

Szenenbild Halloween Ends

„Halloween Ends“ führt fünf vor zwölf eine neue Hauptfigur ein, lässt diese sich eilig entwickeln und erklärt mit ihr eine Nähe zu Michael Myers. Das aber widerspricht Myers‘ ursprünglicher Essenz: dass sich das Böse nicht erklären lässt. Myers selbst gerät derweil zur fast traurigen Nebenfigur, was seiner dramatischen (Wieder-)Einführung zu Beginn der Trilogie nicht gerecht wird.

Das ‚große‘ Finale und Ende des Mörders mit der weißen Maske wirkt eher sang- und klanglos, im Kontext der Trilogie, aber auch, weil es letztlich nur die x-te Variante eines Slasher-Finales zeigt. „Halloween Ends“ hat ein paar coole Ideen (der Twist im Prolog, die Sache mit der Zunge), ansonsten bestehen die besten Momente leider nur aus Zitaten des Originalfilms oder anderen John Carpenter-Streifen. Dafür gibt es peinliche Dialoge und forcierte Charakterentwicklungen.

Das war’s scheinbar, doch es bleibt die gruseligste aller Erkenntnisse: Eine Endgültigkeit kann es für Michael Myers und so ein kultiges Franchise gar nicht wirklich geben.

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