Guardians of the Galaxy Vol. 3

6.5/10

Originaltitel: Guardians of the Galaxy Vol. 3
USA | 2023 | 150 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Science-Fiction, Fantasy
Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn
Besetzung: Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Vin Diesel, Bradley Cooper u.a.
Kinostart: 03.05.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 06.10.23

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Wer streamt es?
Bilder © Marvel Studios 2022

Worum geht’s?

Bei einem Angriff auf Knowhere, Heimat der Guardians, wird Rocket lebensgefährlich verletzt. Um Rocket zu retten, müssen seine Freunde dort hinreisen, wo er einst durch grausame Experimente zu dem wurde, was er ist.

Wie ist der Film?

Der Kreis beginnt und schließt sich: „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ markiert das definitive Ende einer Trilogie über Freundschaft und Familie. Dabei blickt der Film auch auf die Ursprungsgeschichte der bislang wohl geheimnisvollsten Hauptfigur zurück.

2014 und 2017 bildete die Außenseitertruppe mit herausragend unterhaltsamen Abenteuern die Kirsche auf dem Marvel Cinematic Universe (plus Holiday Special als Überleitung). Teil 3 verpasst dem Publikum einen Dämpfer. Und die Markenzeichen, die von den Vorgängern übrigblieben – Dialogwitz und Soundtrack-Offensive – wirken inzwischen leider erzwungen.

„Volume 3“ als Abschied im Post-Thanos-Trauma fällt verhältnismäßig düster und hart aus. Visuell herrscht Reduktion, mit einigen Bezügen zu den 60er und 70er Jahren. Alles soll ein bisschen erwachsener anmuten. In Kombination mit einem eher schwachen Bösewicht, der wenig mehr als ein verrückter Wissenschaftler ist, wirkt das Konzept ernüchternd.

Regisseur/Autor James Gunn gibt seinem Baby den letzten Kuss, die Guardians bäumen sich nochmal auf, es wird nochmal lustig, wild und emotional. Aber bis auf ein paar starke Momente, wie die ‚One Shot‘-Kampfszene im Raumschiffgang, ist der Lack abgeblättert. Ein bittersüßer Abschluss.