Rückkehr zum Planet der Affen

Filmposter Rückkehr zum Planet der Affen

4/10

Originaltitel: Beneath the Planet of the Apes
USA | 1970 | 91 Min. | FSK: ab 12
Science-Fiction
Regie: Ted Post
Drehbuch: Paul Dehn, Mort Abrahams
Besetzung: James Franciscus, Linda Harrison, Charlton Heston, Maurice Evans, James Gregory u.a.
Kinostart: 01.05.70
DVD/Blu-Ray VÖ: 11.10.01/10.12.08

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

In ferner Zukunft stürzt ein Raumschiff in die Wüste. Dem überlebenden Astronauten John Brent begegnet eine stumme Frau auf einem Pferd. Sie trägt die Erkennungsmarken von Brents Kollege Taylor. Um Taylor zu treffen und herauszufinden, auf welchem Planeten er sich befindet, folgt Brent der Frau – und stößt auf die Gorilla-Soldaten, die ihn gefangen nehmen. Brents Lichtblick in der Affenstadt ist die Forscherin Zira.

Wie ist der Film?

Die „Rückkehr zum Planet der Affen“ knüpft direkt an den ersten Teil an und findet mit James Fransiscus einen noch knackigeren Helden, um in die Fußstapfen von Charlton Heston zu treten, welcher aus Unlust nur noch kurz auftaucht. Dabei wird in weiten Teilen das Gleiche wie im Vorgänger nochmal abgespult, nur eiliger, da die ‚Geheimnisse‘ ja schon bekannt sind. Als der Film nach einiger Zeit schließlich seine ganz eigenen Ideen offenlegt und telepathische Gedankenmanipulation sowie ganzkörperanzugartige Fetisch-Priestergewänder die Szenerie bestimmen, driftet die Geschichte in ein Trash-Gelage der groteskesten Sorte ab.

Ganze Handlungsstränge werden fallengelassen und mit einem überraschend ultimativen Schluss versucht Charlton Heston, die Serie zu beenden, bevor Schlimmeres passiert. Vergeblich. Das heißt: Ein Ende fand die Serie zu diesem Zeitpunkt keineswegs, noch schlimmere Entgleisungen passierten den Fortsetzungen allerdings auch nicht. So bleibt „Rückkehr zum Planet der Affen“ dank eines obskuren, unausgereiften Drehbuchs ein Tiefpunkt der Reihe, der sich mit dem Fokus auf zerstörerische Atomkraft an die Gesellschaftskritik des ersten Teils anlehnt, aber nur mit dem größten Wohlwollen ernst genommen werden kann.

Bereits in diesem zweiten Teil weisen die bahnbrechenden Ideen des Originals spürbare Abnutzungserscheinungen auf. „Rückkehr zum Planet der Affen“ schwankt zwischen Aufguss und Geschmacksverirrung und stellt letztlich nur den Übergang für Teil 3 dar, welcher – mehr oder weniger zwangsläufig – einen neuen und ungleich interessanteren Ansatz findet.

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