Originaltitel: The Terminator
USA | 1984 | 107 Min. | FSK: ab 16
Action, Science-Fiction
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, Gale Anne Hurd
Besetzung: Arnold Schwarzenegger, Michael Biehn, Linda Hamilton, Lance Henriksen u.a.
Kinostart: 15.03.85
DVD/Blu-Ray VÖ: 06.10.03/05.10.12
Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Worum geht’s?
2029: ein Großteil der Menschheit wurde durch einen Atomkrieg ausgelöscht; intelligente Maschinen wenden sich gegen ihre Schöpfer. Aus dieser Zukunft wird eine Maschine, die oberflächlich aussieht wie ein Mensch, ins Los Angeles des Jahres 1984 geschickt. Es handelt sich um einen Terminator, der den Auftrag hat, Sarah Connor zu töten. Sarahs noch ungeborener Sohn soll 2029 nämlich kurz davor stehen, den tobenden Krieg gegen die Maschinen zu gewinnen. Die Menschen schicken sogleich einen der ihren hinterher, um den Terminator zu stoppen und Sarah zu beschützen.
Wie ist der Film?
Das Kinodebüt von James Cameron (den unrühmlichen „Piranha II – Fliegende Killer“ nicht mitgezählt) ist ein kleiner, feiner Genrefilm voller (Herz-) Blut. Große Science-Fiction-Ambitionen treffen auf kleines Budget und ergeben immensen Charme, denn „Terminator“ besticht durch kreative Tricktechnik, düstere Atmosphäre und eine angenehm komprimierte Geschichte.
Arnold Schwarzenegger, damals als ‚Conan‘ gerade in den Olymp der Actionstars aufgestiegen, spielt die perfekte Rolle für sein mäßiges Schauspieltalent und seine mächtige Präsenz. In diesem Kontext funktioniert sogar der hinreißende Akzent, der den Muskelberg im Originalton nicht von dieser Welt erscheinen lässt. Der überaus charismatische Michael Biehn liefert als Kämpfer für das Gute den idealen Kontrast. Ein unterschätzter Schauspieler, der die Rolle meistert, die ursprünglich für Schwarzenegger angedacht war. Zwischen den Fronten gefällt auch Linda Hamilton als Sarah Connor. Cameron und seine Co-Autorin begehen nicht den naheliegenden Fehler, Sarah vom Mauerblümchen auf Teufel komm raus zur Furie zu bürsten, sondern zeichnen ihre Entwicklung behutsam, glaubhaft.
Nicht immer überzeugen die Spezialeffekte, dominiert von Miniaturen, Stop-Motion und innovativen Makeup-Tricks. Aber auch das Unperfekte gehört zum handgemachten 80er-Charme von „Terminator“, komplettiert durch Brad Fiedels simple wie überragende Kultmusik. Ein origineller, herrlich grimmiger und konsequenter Action-Reißer, der schon früh ein Problem andeutet, das mit der Zeit immer realer wird: die Machtübernahme der Maschinen.
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