Scream VI

Filmposter Scream VI

5.5/10

Originaltitel: Scream VI
USA | 2023 | 123 Min. | FSK: ab 18
Horror, Thriller, Satire
Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Drehbuch: James Vanderbilt, Guy Busick
Besetzung: Melissa Barrera, Mason Gooding, Jenna Ortega, Hayden Panettiere, Courteney Cox u.a.
Kinostart: 09.03.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 13.07.23

Links zum Film:
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Bilder © Paramount Pictures Germany

Worum geht’s?

Die Clique, die das jüngste Woodsboro-Massaker überlebt hat, startet in New York City am College einen Neuanfang. Doch die nächste Ghostface-Inkarnation folgt ihnen, denn es gibt eine alte Rechnung zu begleichen.

Wie ist der Film?

Ghostface takes Manhatten. Lag zwischen den vergangenen drei Teilen jeweils eine Dekade Pause, kommt „Scream VI“ nur ein Jahr nach dem Vorgänger, mit demselben Regie- und Autoren-Team, inhaltlich direkt anknüpfend, aber erstmals in der Großstadt angesiedelt.

Szenenbild Scream VIUnd wieder ist der Film selbst, was er kommentiert: „Scream VI“ bespricht den Franchise-Wahn der Filmindustrie, der einstige Kultreihen skrupellos weiter ausbaut und Original-Charaktere zu Kanonenfutter macht, so mehr oder weniger bei „Star Wars“, „Fast & Furious“, „Texas Chainsaw Massacre“ oder dem Marvel Cinematic Universe geschehen. Zum sechsten Mal also äußert „Scream“ angemessene aktuelle Sozialkritik. Aber eben auch diesem Franchise geht mit der Zeit die Luft aus.

Man stelle sich einen ‚Scream‘-Film vor, in dem der Killer dem Publikum schon in den ersten Minuten enthüllt wird und die Spannung darin liegt, ob/wie/wann er sich erwischen lässt. Diese durchaus erfrischende Idee deutet die Handlung anfangs an, um dann doch wieder die alte Whodunnit-Leier abzuspulen und im Finale eine milde überraschende Auflösung zu präsentieren.

Neues bietet „Scream VI“ letztlich nur in Form von etwas Skyline plus einer U-Bahn-Sequenz, dem abermals gesteigerten Härtegrad sowie dem Entwerten des Erstochen-werdens. – Inzwischen kann nämlich fast jeder, der gemetzelt wurde doch überraschend überleben. Eigentor im Spannungsspiel.

„Scream VI“ schaut nostalgisch zurück und öffnet gleichzeitig die Tür zum Unendlich-Franchise. Auffällig viele Ideen wirken diesmal der „Saw“-Reihe entliehen. Trotz wachsender Übertreibungen ein solider sechster Eintrag mit allen geliebten Markenzeichen. Aber in Zukunft kann es eigentlich nur noch peinlich werden.

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