Wonder Woman 1984

Filmposter WW844.5/10

Originaltitel: Wonder Woman 1984
USA | 2020 | 152 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Science-Fiction, Fantasy
Regie: Patty Jenkins
Drehbuch: David Callaham
Besetzung: Gal Gadot, Chris Pine, Kristen Wiig u.a.
Kinostart: 17.06.21
DVD/Blu-Ray VÖ: 02.09.21

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia
Szenenbild © 2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.

Worum geht’s?

Anthropologin und Archäologin Diana Prince alias Wonder Woman inspiziert einen Kristall, der, wie sich herausstellt, magische Kräfte besitzt. Als der scheiternde Geschäftsmann Max Lord den Kristall in die Hände bekommt, ist die Welt in Gefahr.

Wie ist der Film?

Der Erfolg von „Wonder Woman“ (2017) erbrachte Regisseurin Patty Jenkins die Möglichkeit, ein weiteres Abenteuer der Amazone zu erzählen. Als Setting dienen diesmal die 80er Jahre, weil 80er-Nostalgie ja immer noch hip ist. Konkret spielt der Film 1984, in Anlehnung an den Romanklassiker, mit dem die Handlung aber nichts zu tun hat. Hand und Fuß hat hier eigentlich nichts.

Szenenbild Wonder Woman 1984Auch in sich ist „Wonder Woman 1984“ völlig inhomogen. Die lange Exposition besitzt für die restliche Geschichte kaum Relevanz. Albern überzeichnete Figuren stehen im Kontrast zu einer großen Ernsthaftigkeit, mit der eine krude Botschaft vermittelt wird. Derweil bekommt Diana neue Fähigkeiten angedichtet, die sie in „Justice League“, der ja später spielt, nicht hat. Das Finale schließlich ist so größenwahnsinnig gedacht, dass der Film zwangsläufig daran scheitert, es nachvollziehbar darzustellen.

Fast schon beeindruckend, wie konsequent Hauptdarstellerin Gal Gadot sich durch dieses Chaos hangelt. Komikerin Kristen Wiig glänzt neben Gadot durch Vielseitigkeit. Immerhin kann sie nichts für das Drehbuch, das beim faulen Vorantreiben des Plots kratergroße Löcher hinterlässt. Eines muss man „Wonder Woman 1984“ lassen: Langweilig werden die zweieinhalb Stunden nicht, was aber eher am Autounfall-Effekt liegt. Dieser absurde Ausflug der Superheldin von der Insel bringt dem DC Extended Universe gar nichts und gehört unter den Tisch gekehrt, wie eine Modesünde der 80er.

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