Blue Beetle

5/10

Originaltitel: Blue Beetle
USA | 2023 | 127 Min. | FSK: ab 12
Comicadaption, Komödie, Science-Fiction
Regie: Àngel Manuel Soto
Drehbuch: Gareth Dunnet-Alcocer
Besetzung: Xolo Maridueña, Adriana Barraza, Susan Sarandon, Damián Alcázar u.a.
Kinostart: 17.08.23
DVD/Blu-Ray VÖ: 16.11.23

Links zum Film:
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Bilder © Warner Bros. Ent.

Worum geht’s?

Palmera City: Der frischgebackene Uniabsolvent Jaime Reyes braucht dringend einen Job, um sich und seine Familie über Wasser zu halten. Als er sich beim Konzern Kord Industries vorstellen will, wird ihm ein blauer Skarabäus zugespielt, der ihm unverhofft Superkräfte verleiht.

Wie ist der Film?

Wie erwartet dasselbe in Blau: Nach den Mitgliedern der Justice League, Shazam! und Black Adam schickt DC eine weitere Comicfigur, die bis dato noch keinen eigenen Kinofilm hatte, ins Rennen. „Blue Beetle“ erweist sich als Mischung aus Spider-Man und Iron Man mit einer Prise Venom und hat auch sonst nichts Neues zu bieten.

Das Alleinstellungsmerkmal sind mexikanische Hauptfiguren – eine schöne Repräsentation der Latinogemeinschaft, doch ansonsten handelt es sich bei „Blue Beetle“ um eine völlig generische Superhelden-Origin-Story, wie man sie zur Genüge kennt. Für ein wenig Starpower muss Susan Sarandon („Thelma & Louise“) als Schurkin herhalten, hier allerdings glanzlos.

Das stattliche Budget sorgt für einen gelungenen Look, das Drehbuch für etwas Komik hier, etwas Drama da, doch nichts bleibt hängen. Ein neuer junger Held und seine teils peinlich-überzeichnete Familie untermauern abermals die Mittelmäßigkeit des DC Extended Universe. Zum Glück wurde die Reißleine bereits gezogen und eine stilistische Neuausrichtung des Franchise angekündigt: Ab 2025 heißt es nur noch ‚DC Universe‘ – ein Soft-Reboot unter der kreativen Leitung von James Gunn („Guardians of the Galaxy“).