Freitag der 13.

Filmposter Freitag der 13.

5.5/10

Originaltitel: Friday the 13th
USA | 1980 | 94 Min. | FSK: ab 18
Horror
Regie: Sean S. Cunningham
Drehbuch: Victor Miller
Besetzung: Betsy Palmer, Adrienne King, Kevin Bacon
Kinostart: 23.10.80
DVD/Blu-Ray VÖ: 18.10.04

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter | Schnittbericht | DVD uncut

Worum geht’s?

Als in den 50er Jahren zwei junge Aufseher des Sommercamps am Chrystal Lake von einem Unbekannten ermordet werden, wird das Camp geschlossen. Entgegen aller Warnungen findet 20 Jahre später eine Neueröffnung statt. Und prompt beginnt jemand, die jungen Mitarbeiter des Projekts mit verschiedensten Waffen und Methoden zu dezimieren.

Wie ist der Film?

Inspiriert vom kurz zuvor erschienenen Hit „Halloween – Die Nacht des Grauens“, bastelt Regisseur Sean S. Cunningham einen der ganz frühen Slasher, schmutziger und noch stumpfsinniger als sein Vorbild. Ein kleiner Streifen, der unbekümmert die berühmten Regeln des Horrorfilms im Genre etabliert.

Für die damaligen Verhältnisse ist die Gewaltschraube ganz ordentlich angezogen. Solche Tötungsszenen wie sie „Freitag der 13.“ bietet, trauten sich Wes Craven und Tobe Hooper in ihren Anfangszeiten noch nicht. Eben diese Szenen, teilweise durchaus originell gestaltet, sind an sich auch das einzige Highlight des Films. Die schablonenhaften Charaktere, darunter der ganz junge Kevin Bacon, machen Cunninghams Werk nämlich zu nichts als einem selbstzweckhaften Tötungsfeldzug, abgesehen von den nicht uninteressanten Ideen am Schluss. Neben ein paar recht gelungen Schockern muss man mit dem ein oder anderen Durchhänger rechnen, wenn gerade mal nicht gemordet wird. Mit einer geschnitten Fassung bleibt da nun wirklich kein Spaß mehr, höchstens den leidenschaftlichsten Fans und Sammlern der Reihe. Warum überhaupt eine Reihe daraus wurde, wird anhand der filmischen Qualität nicht klar, aber das Konzept war nun mal unglaublich erfolgreich.

„Freitag der 13.“ darf sich zusammen mit „Halloween“ den Thron der Mutter der 80er-Teenie-Slasher-Welle teilen, wenn es sich bei dem Film auch nur um einen netten, handwerklich gerade mal ausreichenden Horrorstreifen handelt, der seine Wirkung erst in seinen zahlreichen Fortsetzungen entfaltet.

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1 Kommentar

  1. “Freitag der 13.” (oder eben auch “Halloween” kann man zwar für das “Slashergenre als “Blaupause” für alles, was darauf folgte, sehen – aber Idee war längst nicht mehr neu. Das betrifft auch den “Final Girl”-Faktor. Bereits 1974 wurde das Schemaa nämlich bereits in Bob Clarks “Jessy, die Treppe in den Tod/Black Christmas” eingeführt. Dort waren die Tötungssequenzen allerdings noch realiv harmlos.

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