7 Reboots, die sich gelohnt haben

Regelmäßig legen Produktionsfirmen alte Stoffe neu auf, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Zunächst muss hier zwischen den Begriffen ‚Remake‘ und ‚Reboot‘ unterschieden werden: Ein Remake ist die Neuverfilmung eines konkreten Films; ein Reboot will ein ganzes Film-Universum mit alternativen Ideen und Modernisierungen neustarten und hat dazu in der Regel eine ganze Filmreihe zum Ziel. Manchmal bleibt es beim bloßen Versuch des Reboots, weil die Resonanz nach dem ersten Film zu negativ ausfällt – siehe etwa „A Nightmare on Elm Street“ (2010) oder „Fantastic Four“ (2015). Doch der Neustart eines Franchises kann mit moderner Technik und frischen Ideen auch durchaus begeistern. Hier sind 7 Reboots, die sich gelohnt haben.

01. Spider-Man: Homecoming


Die Kinogeschichte von Spider-Man ist chaotisch. Nach der Trilogie mit Tobey Maguire schlüpfte Andrew Garfield zweimal in die Rolle des Helden, um schließlich von Tom Holland abgelöst zu werden, im Reboot vom Reboot. Man kann sich darüber streiten, wer am besten spielte, aber in der Version mit Tom Holland („Spider-Man: Homecoming“) kommt Spider-Man im Marvel Cinematic Universe an, wo er als Marvel-Comicfigur ja eigentlich hingehört. Ein Symbol der Versöhnung.

02. Godzilla


Rund 30 japanische Filme drehen sich seit 1954 um das ikonische Riesenmonster. Klar, dass die USA irgendwann etwas vom Kuchen abhaben wollten. Roland Emmerichs US-Produktion von 1998 fiel bei Fans durch. Doch Gareth Edwards „Godzilla“ von 2014 machte das Ungeheuer mächtiger denn je und bildete den Startschuss für eine vielversprechende neue Reihe von Kaijū-Filmen.

03. Casino Royale


Mit „Stirb an einem anderen Tag“ war die James-Bond-Reihe um Hauptdarsteller Pierce Brosnan etwas abgehoben und befand sich in einer Sackgasse. Daniel Craig – blond und blauäugig – gab Bond ein ganz neues Auftreten und ließ mit „Casino Royale“ jede Skepsis verstummen. Auch mal zocken wie 007? Dafür gibt es den Frank & Fred Gutscheincode.

04. Star Trek


Hollywood erzählt gerne, „wie alles begann“, auch wenn man das manchmal gar nicht so genau wissen wollte. Die verjüngten Versionen von Captain Kirk & Co machen allerdings Spaß und achten gleichzeitig das Original. Wer wagt, gewinnt. „Star Trek“ war ein großer Erfolg und zog bislang die Fortsetzungen „Star Trek Into Darkness“ und „Star Trek Beyond“ nach sich.

05. X-Men: Erste Entscheidung


Technisches gesehen ist „X-Men: Erste Entscheidung“ kein Reboot wie die anderen hier vertretenen Beispiele, denn er gehört zur selben Reihe wie die früheren X-Men-Filme. Aber er spult die Geschichte zurück und zeigt mit einer verjüngten Besetzung die Anfänge der Mutantenkämpfe. Dadurch bekam das Franchise wieder erheblichen Aufwind.

06. The Dark Knight


Tim Burtons „Batman“ brannte sich in die Popkultur ein, seine Fortsetzung „Batmans Rückkehr“ war möglicherweise etwas zu sehr ‚Tim Burton‘. Als Joel Schumacher das Zepter übernahm, versenkte dieser das Franchise in kuriosen Farbtöpfen. 2005 setzte Christopher Nolan alles auf Anfang und schuf mit seiner Dark-Knight-Trilogie den stilvollsten und erfolgreichsten Batman aller Zeiten.

07. Planet der Affen


Planet der Affen“ zeigte 1968 geniale Makeup-Effekte und Gesellschaftskritik mit Gänsehautfaktor. Durch zu viele Fortsetzungen verlor das Konzept jedoch seinen Glanz. Tim Burtons Remake des ersten Teils (2001) wurde verschmäht. Mit „Planet der Affen: Prevolution“ begann 2011 jedoch eine neue, gelungen abgerundete Trilogie, die den Gänsehautfaktor zurückholt und mit bahnbrechender Tricktechnik begeistert. Eines der besten Reboots der Filmgeschichte.

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