Date Movie

Filmposter Date Movie

2.5/10

Originaltitel: Date Movie
USA | 2006 | ca. 80 Min. | FSK: ab 16
Komödie, Parodie
Regie: Aaron Seltzer
Drehbuch: Jason Friedberg, Aaron Seltzer
Besetzung: Alyson Hannigan, Adam Campbell, Eddie Griffin u.a.
Kinostart: 01.06.06
DVD/Blu-Ray VÖ: 05.01.07

Links zum Film:
IMDb | Wikipedia | Filmposter

Worum geht’s?

Die fettleibige Julia Jones hat sich Hals über den Kopf in den smarten Grant Fuckyerdoder verliebt. Doch bevor es mit dem Liebesglück und der Vorstellung bei den zukünftigen Schwiegereltern was wird, ist ein Besuch beim Datedoktor fällig, der Julia erst mal aufpimpen lässt.

Wie ist der Film?

Das Erfolgsrezept für den beim jungen Publikum hoch geschätzten „Scary Movie“ besteht aus dem sechsköpfigen Autorenteam, darunter zwei der Wayans Brüder (die im besagten Film als Ray und Shorty auftreten). Nun haben zwei der vier weiteren Drehbuchautoren, Jason Friedberg und Aaron Seltzer, beschlossen, im Alleingang eine Karriere als Macher von neuen Verarschungsfilmen zu starten. „Date Movie“, die ultimative Parodie auf so viele Liebeskomödien wie möglich, ist also der erste neue Tropfen aus dem alten Scary-Movie-Euter und lässt keinen Kalauer aus.

„Scary Movie 4“, woran keiner der ursprünglichen „Scary Movie“ Autoren mehr beteiligt war, hatte noch viele gute Lacher, dank der Schöpfer von „Die nackte Kanone“, die ab Teil 3 das Ruder übernahmen. Doch „Date Movie“, der nur wenige Wochen darauf erschien, driftet endgültig in den inakzeptablen Bereich ab. Seltzer und Friedberg zeigen, dass sie sich völlig in Niveaulosigkeiten verlieren, sobald sie die einzigen Autoren sind und niemand sonst mehr über gut und schlecht entscheidet. Mit einem so schlechten Sinn für Timing bei Gags hätte man dieses Duo nie im Alleingang auf die Menschheit loslassen dürfen.

Die so ziemlich einzigen Gags, die noch punkten können, gleichen der Situation, gefesselt mit einer Feder an den Füßen gekitzelt zu werden. Denn wenn eine Katze so lange so extreme Furz-Geräusche von sich gibt, oder der Hauptdarsteller im Restaurant einen so übertriebenen epileptischen Anfall mimt, muss man sich einfach irgendwann ein Lachen abringen. Doch man fühlt sich, als wäre man dazu gezwungen worden.

Dieser Film ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man über die Grenze hinausschießt. Bei einem gutmütigen oder besoffenen oder präpubertären Zuschauer bleiben die Mundwinkel wenigstens nicht konstant unten. Wenn man die Filme, die hier auf die Schippe genommen werden, kennt, ist noch nicht alle Hoffnung verloren. Aber „Durchschnitt“, geschweige denn „gut“ ist etwas ganz anderes.

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